Trauer um Maclean
Air-Race-Pilot Alejandro Maclean ist beim Training für eine Flugshow in Spanien am Dienstag tödlich verunglückt. Der erst 41-jährige Spanier hinterlässt seine Frau Emma und die beiden Söhne Alex und Eduoardo, sieben und zwölf Jahre alt.
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Tiefe Betroffenheit über das Unglück herrschte auch in der Air-Race-Familie. Mit Maclean verliere das Team von Red Bull Air Race einen hervorragenden Piloten, teilte der Getränkekonzern in einer Presseaussendung mit. „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“
Leben für den Flugsport
Maclean war Kommandeur des spanischen Kunstflugnationalteams und im Jahr 2003 zum Air-Race-Zirkus gestoßen, an dessen Entwicklung er in den vergangenen Jahren maßgeblich beteiligt war. In der aktuellen Weltmeisterschaft belegte Maclean nach sechs Bewerben den elften Endrang. Bei seinem letzten Einsatz im August im deutschen Lausitz wurde er Zehnter.
Getty Images for Red Bull Air Race/Hamish Blair
Maclean verunglückte beim Training in Spanien
Erst in diesem Jahr war Maclean mit dem hoch angesehenen „Paul Tissandier Diploma“ bedacht worden, das ihm anlässlich einer FAI-Konferenz in Dublin im Oktober hätte überreicht werden sollen. Diese persönliche und auf den Flugsport bezogene Auszeichnung wird von der Federation Aeronautique Internationale (FAI) verliehen. Sie zeichnet Piloten mit Engagement für den Flugsport, Initiative und Hingabe aus.
Dritter tödlicher Unfall
Macleans Tod bedeutete für die Red-Bull-Gemeinde den dritten tragischen Verlust eines Extremsportlers binnen weniger Monate. Im November des vergangenen Jahres war der bekannte Schweizer Basejumper Ueli Gegenschatz bei einem Unfall in Zürich ums Leben gekommen, im August 2009 der 36-jährige US-Amerikaner Eli Thompson nach einem Sprung aus einem Hubschrauber tödlich verunglückt.
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