„Bin sehr enttäuscht“
Emanuel Pogatetz wird die EM-Qualifikationsduelle mit Aserbaidschan (Freitag) und Belgien (12. Oktober) verletzungsbedingt verpassen. Der 27-jährige Hannover-Legionär zog sich am Freitag im Bundesliga-Spiel gegen St. Pauli eine Muskelverletzung am linken Hüftbeuger zu und muss voraussichtlich drei Wochen pausieren. Das ergab eine Magnetresonanz-Untersuchung am Samstag.
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„Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich nicht dabei sein kann, weil ich unbedingt meinen Teil für erfolgreiche Leistungen des Teams beitragen wollte. Jetzt kämpfe ich darum, möglichst schnell wieder fit zu werden und drücke den Mannschaftskameraden natürlich alle Daumen“, so Pogatetz in einer ersten Reaktion. Teamchef Dietmar Constantini, der die Mannschaft ab Montag in Bad Tatzmannsdorf versammelt, wird vorerst keinen Spieler nachnominieren.
Formstarker Pogatetz jäh gestoppt
Pogatetz hatte am Freitagabend in der deutschen Bundesliga gegen St. Pauli bis zu seiner Auswechslung in der 59. Minute in der Innenverteidigung eine starke Leistung geboten. Der Defensivmann hatte 68 Ballkontakte und gewann alle seiner bis dahin fünf Zweikämpfe, ehe Pogatetz von einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkelbereich gestoppt wurde.
Die bittere 0:1-Heimniederlage gegen die Hamburger konnte aber auch er nicht verhindern. „Wir haben alle Mittel und Möglichkeiten ausgeschöpft, aber St. Pauli stand sehr stark in der Defensive“, urteilte 96-Trainer Mirko Slomka nach der ernüchternden Pleite gegen den auswärtsstarken Aufsteiger. Kapitän Marius Ebbers hatte schon in der 6. Minute nach Vorarbeit von Bastian Oczipka das entscheidende Tor zum dritten Auswärtssieg für St. Pauli erzielt.
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