Csandl bei Weltreiterspielen vor Voltigierfinale Vierter
Der österreichische Voltigierer Stefan Csandl hat bei den Weltreiterspielen in Kentucky auch noch nach dem Auftakt der zweiten Wertungsprüfung Medaillenchancen. Der Niederösterreicher verbesserte sich im Technikbewerb um einen Platz auf Rang vier. Österreichs Damen rutschten etwas ab, Christa Kristofics-Binder rangierte als Beste des Trios auf Rang sieben. Im Gruppenbewerb ist Österreich vor dem Finale am Sonntag Zweiter.
„In der Kür kann noch einiges passieren“, zeigte sich Csandl als WM-Siebenter von Aachen 2006 trotz eines gewissen Abstands zu den Top Drei optimistisch. Kristofics-Binder hatte sich nichts vorzuwerfen, wurde aber klar unterbewertet. Die erst 15-jährige Lisa Wild hatte nur einen kleinen Fehler und ist Achte, Stefanie Kowald nach Problemen mit ihrem launischen Pferd Coold Waters statt bisher Zehnte nur noch 15.
Überraschung bei den Springreitern
Bei den Springreitern qualifizierten sich im „Halbfinale“ der Top 30 der Belgier Philippe le Jeune (Vigo), der Brasilianer Rodrigo Pessoa (Rebozo), der Kanadier Eric Lamaze (Hickstead) und sensationell auch Abdullah al-Scharbatly aus Saudi-Arabien (Seldana) für das Finale der Top Vier mit Pferdewechsel. Auf der Strecke blieben damit sämtliche Reiter von Team-Weltmeister Deutschland.