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Reaktionen zu Salzburg - Wr. Neustadt

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Dietmar Beiersdorfer (Salzburg-Fußballchef): „Wir sind sehr weit entfernt von der Meisterform. In der ersten Hälfte haben wir sehr viele individuelle Fehler gemacht, Harmoniefehler, es war keine Abstimmung drinnen. Wir hatten Glück, dass wir nicht 0:2 zurück waren. Die Mannschaft hat dann versucht, noch den Ausgleich zu erzielen. Wir haben auch zwei, drei Chancen gehabt, mehr ist aber nicht herausgekommen. Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Man hat gesehen, dass die letzte Aggressivität fehlt, das ist aktuell nicht unsere Stärke, einmal auch die Zähne zu zeigen. Daran werden wir arbeiten, das müssen wir besprechen. So dürfen wir uns nicht präsentieren.“

Peter Schöttel (Wiener-Neustadt-Trainer): „Wir haben damit spekuliert, dass die Salzburger die vielen Spiele der letzten Wochen merken. Ich bin einfach nur zufrieden. Wir haben die erste Hälfte sehr gut bestritten, Salzburg hat natürlich das Spiel gemacht, wir im Konter aber viele Chancen vorgefunden, aber nur 1:0 geführt. Wir haben uns in der zweiten Hälfte wieder zu weit zurückdrängen lassen, Salzburg hat uns da alles abverlangt. Aber heute darf ich nicht meckern, einige Spieler haben sehr gut gespielt.“

Franz Schiemer (Salzburg-Defensivspieler): „Wir haben es in der ersten Hälfte verabsäumt, gut zu spielen. Wir haben Fehler im Spielaufbau gemacht, jede Aktion war ein Konter und eine super Torchance für den Gegner. In der zweiten Hälfte wollten wir uns zurückkämpfen, aber es wollte nicht sein. Wir haben ein neues System probiert, eine offensivere Variante. In der zweiten Hälfte haben wir dann wieder auf unser normales System umgestellt und auch gut Fußball gespielt. Die Situation ist schwierig, aber es hat sich noch keiner absetzen können. Deshalb werden wir bis zum Schluss alles versuchen.“

Patrick Wolf (Wiener-Neustadt-Torschütze): „Wir haben verdient gewonnen, weil wir den Sieg mehr wollten. Wir waren aggressiver, bissiger und haben auch die besseren Torchancen gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir die letzten Pässe zu unkonzentriert gespielt. Die Spieler sagen schon ‚Pippo‘ Inzaghi zu mir, ich freue mich natürlich sehr. Wir sind im Soll und wollen weiter Punkte sammeln, haben aber keinen Druck.“

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