„Untragbare Bedingungen“
Red Bull Salzburg ist am Sonntag zum Viertelfinal-Spiel der Erste Bank Eishockey Liga bei Olimpija Ljubljana nicht angetreten. Der regierende Meister, der in der „Best of seven“-Serie mit 3:0 führt, trat wegen Sicherheitsbedenken die Heimreise an. Trainer Pierre Page setzte stattdessen um 18.30 Uhr ein Training im Salzburger Volksgarten an. Salzburg droht nun eine 0:5-Strafverifizierung.
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Red Bull Salzburg begründete die Abreise mit „untragbaren Bedingungen“ am Dienstag, wodurch die Sicherheit des Gastteams nicht gewährleistet gewesen wäre. In einer Presseaussendung wurde von Münzen, Feuerzeugen und gefüllten Plastikflaschen berichtet, die geworfen worden seien, aber auch von Bespucken von den Rängen und üblen Beschimpfungen.
Mängel nicht beseitigt
Salzburg kritisierte, dass schon die im Vorfeld des Spiels am 1. März aufgezeigten Mängel nicht beseitigt worden seien. Ein Antrag auf Austragung an einem neutralen Spielort sei unbeantwortet geblieben. Die Salzburger Mannschaft, die von Samstag auf Sonntag in Ljubljana übernachtet hatte, reiste daher rund zweieinhalb Stunden vor Beginn des Spiels ab.
„Es kann in Ljubljana nicht für die Sicherheit unseres Teams gewährleistet werden. Wir haben in der Vergangenheit mehrfach und vehement auf die ligaunwürdigen Bedingungen in Ljubljana hingewiesen, wurden aber offenbar nicht bzw. nicht in ausreichendem Maße erhört. Wir möchten einen fairen sportlichen Vergleich mit Olimpija Ljubljana, aber der ist unter diesen Bedingungen nicht möglich“, so Page.
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