Themenüberblick

Andere Großevents schnappen Geld weg

Die Vielzahl der in jüngster Vergangenheit an Russland vergebenen Sportgroßveranstaltungen verringert das für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi mögliche Sponsoringvolumen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Zwar hat das Organisationskomitee mit umgerechnet knapp 780 Millionen Euro bereits so hohe Sponsorverträge wie bei den Sommerspielen 2008 in Peking abgeschlossen, allerdings gingen auch schon abschlussfertige Geschäfte verloren.

Formel 1 und Fußball als Konkurrenz

Unter anderem wird auch in Sotschi 2014 die Russland-Premiere eines Formel-1-Grand-Prix stattfinden, für 2018 ist die Fußball-WM an den Riesenstaat vergeben worden.

„Je mehr Großevents Russland erhält,“ erklärte OK-Chef Dimitri Tschernischenko dazu am Dienstag in London, „desto mehr Wettbewerb gibt es.“ So sei den Spielen ein Kontrakt mit dem größten Diamanten-Unternehmen durch die Lappen gegangen, dieses hätte seine Unterstützung der Fußball-WM zugewandt.

Auch das Energie-Unternehmen Gasprom hat nicht wie geplant für Olympia unterschrieben, sponsert aber nun immerhin das russische Olympiateam. Sotschi 2014 hofft aber noch auf Abschlüsse in der Höhe von umgerechnet rund 140 Millionen Euro, u. a. aus der Bier-, Chemie- und Metallindustrie.

Link: