Treffen sorgt für Irritationen
Formel-1-Pilot Lewis Hamilton hat sich nach den Spekulationen wegen eines Treffens mit Red-Bull-Teamchef Christian Horner zu seinem derzeitigen Arbeitgeber McLaren bekannt und dementierte Ambitionen hinsichtlich eines baldigen Wechsels von McLaren zu Red Bull Racing bei einem PR-Event in Watkins Glen.
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„Warum sollte man wechseln, wenn man ein konkurrenzfähiges Auto hat?“, sagte der Brite bei einem PR-Event in Watkins Glen. „Wir sind immerhin das einzige andere Team, das in diesem Jahr Rennen gewonnen hat. Solange wir ein Auto haben, das den Job erledigen kann, gibt es keinen Grund wegzugehen“, sagte Hamilton.
Vertrag voraussichtlich bis 2012
Hamiltons McLaren-Vertrag endet angeblich 2012, jener des zweiten Red-Bull-Piloten Mark Webber Ende 2011. Der Australier will aber unbedingt noch ein weiteres Jahr bleiben. Vermutet wird, dass der von der Unterlegenheit seines Autos frustrierte Hamilton das Öffentlichkeitstheater bei Red Bull nur veranstaltet hat, um McLaren hinsichtlich anstehender Vertragsverhandlungen zu warnen.
Hamilton spielte sein Treffen mit Horner deshalb auch sehr herunter. „Ich kenne alle Teammanager, die Bosse, wir reden andauernd“, sagte der Engländer, der mit seinem kontroversiellen Fahrstil sowie seltsamen Aussagen zuletzt für viel Irritation gesorgt hatte. Zumindest in Watkins Glen konnte Hamilton das Fahrgefühl in einem neuen Rennauto aber bereits ausprobieren, nachdem er das NASCAR des zweifachen Champions Tony Stewart gefahren war.
Hamilton feierte bei dem britischen Team seinen Einstieg in die Formel 1 2007 und bereits ein Jahr später den WM-Titel. Der früher von seinem Vater gemanagte Hamilton ist mittlerweile Klient von Simon Fullers „XIX Entertainment“, das unter anderen auch David Beckham und die Spice Girls betreut.
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