Bennati prominentester Name
Den Gesamtsieg bei der am Sonntag beginnenden 63. Österreich-Radrundfahrt machen die Berg-Spezialisten unter sich aus, doch auch die Sprinter bekommen ihre Chancen. Die erste Etappe von Dornbirn nach Götzis (139,7 km) bietet die Voraussetzungen für einen Massenspurt und da könnte mit Daniel Schorn auch ein Österreicher vorne mitmischen.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Der Salzburger hatte bei seinem Tour-de-Suisse-Debüt zuletzt Kontakt mit den Topstars der Szene, in der Heimat möchte er gegen Klasse-Sprinter wie Robert Hunter (RSA) und Jeremy Hunt (GBR) punkten. Der Deutsche Andre Greipel, mehrfacher Sieger bei den vergangenen Auflagen, fehlt diesmal wegen Nominierung für die Tour de France.
Schorn zuversichtlich
Vom Namen her ist der Italiener Daniele Bennati die Nummer eins der Männer mit den schnellen Beinen. Doch der Profi des Teams Leopard-Trek kehrt in Österreich nach einer Zwangspause wegen Rippenbrüchen zurück und ist nicht in Topform. Schorn war zwei Tage vor dem Start unsicher, wie gut er die Strapazen der Schweiz-Rundfahrt weggesteckt hat. Das würde sich erst bei Rennbelastung zeigen.
„Ich hoffe, dass ich am Sonntag im Finale vorne mitfahren kann“, sagte der 22-Jährige, der die volle Unterstützung im deutschen Team NetApp genießt. Im Vorjahr hatte der Saalfeldener drei Siege gefeiert, heuer war die erste Saisonhälfte durch Knieprobleme gekennzeichnet. Mittlerweile ist auch das Selbstvertrauen zurück, Schorn ist vor seinem Debüt in der Heimat-Rundfahrt optimistisch. „Ich möchte so weit vorne landen wie möglich.“
Links: