Mehr als 100.000 Zuschauer erwartet
Bereits zum 15. Mal hat sich Klagenfurt in die größte Sandkiste Österreichs verwandelt. Beim mit 600.000 Dollar dotierten A1 Beachvolleyball Grand Slam presented by Volksbank werden erneut mehr als 100.000 Zuschauer erwartet. Im Vorjahr waren exakt 118.000 Fans gezählt worden.
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Die Heimatstadt des bei den Spielern äußerst beliebten Turniers rüstete sich bereits im Vorfeld für den Ansturm. Das „Beach Camp 2011“, ein Campingplatz mitten im Geschehen, wurde auf sechs Hektar erweitert. „Der Ansturm der Fans ist riesig“, sagte Organisator Hannes Jagerhofer. 2010 wurden direkt auf dem Veranstaltungsgelände 11.000 Nächtigungen gezählt. Das Medieninteresse ist auch groß: 400 nationale und internationale Journalisten sind akkreditiert. Knapp 1.000 Mitarbeiter sind von der sportlichen Organisation über den Aufbau bis zur Security beschäftigt.
Auf der VIP-Tribüne mit 1.700 Plätzen - wo aus Sport und Society etwa Udo Jürgens, Anja Kruse, Niki Lauda, Fritz Strobl, Gregor Schlierenzauer, Sandra Pires, Stephan Eberharter und Karl-Heinz Grasser mit Ehefrau Fiona Platz nehmen werden - werden 800 kg Rindsfilet, 500 kg Fisch und Meeresfrüchte, 280 kg Nudeln, drei Tonnen Gemüse und zwei Tonnen Obst verzehrt werden. Auch zahlreiche Prominente aus Wirtschaft und Politik werden erwartet, darunter etwa ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
Wichtig für Kärnten und Klagenfurt
Beim Pressegespräch betonten Kärntens Tourismusreferent Josef Martinz, Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider und der Chef der Kärnten Werbung, Christian Kresse, wie „wichtig“ es für Kärnten und Klagenfurt sei, dass der Beachvolleyball Grand Slam bis 2016 in Klagenfurt bleibt. Ab kommendem Jahr soll am Wörthersee aber bereits im Juli gebaggert und geblockt werden.
Die bisherige Subvention aus dem Tourismustopf wird um 20 Prozent gekürzt, dafür gibt es finanzielle Mittel aus dem Sportreferat von Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK). Jagerhofer hob den noch gesteigerten sportlichen Wert des Turniers heuer hervor: „Es geht für alle Teams auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012.“ Es treten Mannschaften aus 43 Nationen an.
„Man spürt Passion für das Spiel“
„Mr. Klagenfurt“, wie der brasilianische Beachvolleyballer Emanuel Rego von Jagerhofer genannt wird, lobte das Turnier als „bestes Event“ überhaupt. „Hier spürt man die Passion für das Beachvolleyball-Spiel. Obwohl es in Österreich keine Meeresstrände gibt“, so Rego. Der 38-jährige Südamerikaner gewann 1997 die Premiere mit Partner Ze Marco. Heuer kommt er als frischgebackener Weltmeister mit Alison, seinem insgesamt fünften Partner, zum 15. Mal nach Kärnten.
Im Beachvolleyball-Weltverband wird das Worldcup-Turnier in Klagenfurt laut Jagerhofer „neu eingereicht“. „Die Begeisterung und Fürsprache der Spieler sowie die Stimmung und zahlreichen Fans werden natürlich helfen, wieder am Tourplan zu stehen“, sagt der Organisator.
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