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Schwerstarbeit gegen Fehervar

Meister Red Bull Salzburg hat am Freitag seine Saison-Heimpremiere in der Erste Bank Liga (EBEL) gegen Fehervar 5:2 (2:2 2:0 1:0) gewonnen und haben damit auch ihren ersten Saisonerfolg gelandet. Die Gastgeber kamen in diesem Drittrundenspiel aber erst im zweiten Drittel in Schwung.

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Salzburg musste über das Remis nach dem ersten Abschnitt angesichts einer Flut an Fehervar-Chancen froh sein. Danach fixierten die Salzburger jedoch gegen den ungarischen Titelträger den sicheren Erfolg. Manuel Latusa hatte die Heimischen zwar in der 10. Minute in Führung gebracht, doch binnen 24 Sekunden drehten Krisztian Palkovics und Derek Ryan die Partie für die Ungarn in der 11. Minute um.

Salzburg im Powerplay effizient

Robert Earl sorgte noch vor der Pausensirene mit seinem ersten Treffer im Volksgarten für den Ausgleich (17.). Zwei Powerplay-Treffer durch Latusa (30.) und Ramzi Abid (33.) brachten die Vorentscheidung, 29 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels fixierte Thomas Raffl den Endstand (41.).

„Es war ein schöner Start vor heimischem Publikum, aber das Team kann besser spielen. Bei den vielen Strafen auf beiden Seiten hätte es auch ganz anders stehen können“, war Trainer Pierre Page trotz des am Ende klaren Sieges mit seiner Mannschaft nicht voll zufrieden. Als möglichen Grund ortete der Kanadier die Doppelbelastung European Trophy und Meisterschaft. „Die Jungs müssen die European Trophy vergessen und sich noch mehr auf die aktuellen Spiele konzentrieren, das erfordert auch mehr mentale Stärke“, so Page.

Debüt von Carrier

Bei den Salzburgern debütierte überraschend der erst 20-jährige Alexandre Carrier, der Kanadier aus Quebec war eigentlich für die Junioren-Mannschaft geholt worden. Er überzeugte Trainer Page im Training aber derart, dass er in die Kampfmannschaft gestellt worden. Fehervar war nur mit drei Linien angetreten, der Kader war durch einen Virus etwas reduziert worden.

Erste Bank Eishockey Liga, dritte Runde

Freitag:

Salzburg - Fehervar 5:2

(2:2 2:0 1:0)

Eisarena Volksgarten, 3.000, Bogen

Tore: Latusa (10.,30.PP), Earl (17.), Abid (33./PP), Raffl (41.) bzw. Palkowics (11.), Ryan (11.)

Strafminuten: 16 bzw. 18

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