Torfestival bei Liganeuling Znojmo
Nach zwei Niederlagen en suite haben die UPC Vienna Capitals in der vierten Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) wieder einen Sieg gefeiert. Die Wiener mussten bei Liganeuling Orli Znojmo allerdings ins Penaltyschießen, wo Peter Casparsson den entscheidenden Schuss versenkte und das etwas mühevoll erspielte 6:5 sicherstellte. Schließlich hatte man jeweils eine 3:0- und 5:3-Führung verjuxt.
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Vor rund 3.000 Zuschauern im Zimni-Stadion brachten Martin Oraze (5.), Jonathan Ferland (24.) und Daniel Nageler (27.) die dominanten und routinierteren Wiener mit 3:0 in Führung. Jan Lattner allerdings nutzte die Spieldauerstrafe von Pat Kavanagh nach hohem Stock zu einem Doppelpack (32., 36.) und dem 2:3-Anschluss, wenig später traf Adam Havlik sogar zum viel umjubelten Ausgleich.
„In der Schlussphase haben wir zu passiv gespielt“
Auch die Treffer von Benoit Gratton (41.) und Ross Lupaschuk (45.) bedeuteten nicht die Vorentscheidung, Znojmo rettete sich dank Martin Podvesa (55.) und einem Last-Minute-Tor von Antonin Boruta (59.) in die Verlängerung. „Der Ausschluss von Kavanagh hat uns etwas aus der Bahn geworfen“, resümierte Caps-Coach Tommy Samuelsson. „In der Schlussphase haben wir zu passiv gespielt. Aber unser Ziel, zwei Punkte zu machen, haben wir erreicht.“
Erste Bank Eishockey Liga, vierte Runde
Sonntag:
Znojmo - Vienna 5:6 n.P.
(0:1 3:2 2:2 - 0:0 - 0:1)
Zimni-Stadion Znojmo, 3.000 Zuschauer, SR Erd
Tore: Lattner (32./PP, 36./PP), Havlik (37.), Podesva (55.), Boruta (59.) bzw. Oraze (5.), Ferland (24.), Nageler (27.), Gratton (41.), Lupaschuk (45.), Casparsson (entscheidender Penalty)
Strafminuten: 8 bzw. 6 plus 10 Gratton plus Spieldauerdisziplinar Kavanagh und Ferland
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