Athen wie Sturm unter Zugzwang
Griechenlands Cupsieger AEK Athen ist vor dem Duell in Gruppe L der UEFA Europa League mit Puntigamer Sturm Graz am Donnerstagabend (19.00 Uhr) im Olympiastadion genauso wie Österreichs Meister unter Zugzwang.
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„Nicht zu gewinnen wäre ein Schritt nach hinten. Das wäre nicht gut“, betonte AEK-Trainer Manolo Jimenez am Mittwoch auf der offiziellen UEFA-Pressekonferenz. Der Spanier erwartete allerdings einen harten Kampf.
„Es gibt keine Favoriten“
„In dieser Gruppe sind alle Mannschaften gleich, es gibt keine Favoriten, auch wenn Anderlecht und Lok Moskau leichte Vorteile haben“, sagte Jimenez, der genauso wie Sturms Trainer Franco Foda nicht aus dem Vollen schöpfen kann. „Wir wollen unbedingt gewinnen, viele junge Spieler werden dabei helfen“, sagte der Ex-Sevilla-Coach.
Die Generalprobe der Athener missglückte mit dem 0:3 gegen PAOK Saloniki genauso wie jene der Grazer (1:2 in Wien gegen die Austria). „Wir müssen die Niederlage vergessen und ruhig weiterarbeiten“, sagte Athens Torhüter Giannis Arabatzis, der den verletzten Einsertormann Dimitris Konstantopoulos ersetzt.
AEK mit Problemen in der Defensive
Vor allem die Defensive war in den letzten zwei Meisterschaftsspielen anfällig, kassierte sie doch sechs Gegentreffer, davor hatte man auch in der Europa League klar mit 1:4 gegen Anderlecht verloren. „Wir hatten zuletzt Probleme in der Abwehr, aber daran sind nicht nur der Tormann und die Verteidiger schuld, sondern die ganze Mannschaft“, nahm Arabatzis alle in die Pflicht.
An vorderster Front dürfte der erst 18-jährige Steve Leo Beleck aus Kamerun anstelle des 36-jährigen Nikos Liberopoulos beginnen. Das fast 70.000 Zuschauer fassende Olympiastadion wird am Donnerstag übrigens ziemlich leer sein, lediglich 10.000 bis 15.000 Fans werden erwartet.
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