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Modelinie als Ausgleich

Team-Olympiasieger, Weltmeister, Skiflugweltmeister und Weltcup-Gesamtsieger - all das hat Skispringer Gregor Schlierenzauer in seinen jungen Jahren bereits erreicht. Die Vierschanzentournee hat er noch nicht gewonnen, daher ist das sein erklärtes Ziel für die kommende Saison, sagte der ÖSV-Adler am Montag in Salzburg. Die Saison startet am 26. November in Kuusamo (Finnland).

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„Mein großes Ziel ist die Vierschanzentournee, weil ich alle anderen Bewerbe schon gewinnen konnte, was wirklich toll ist. Ich denke, mein großes Plus ist auf jeden Fall, dass ich noch so jung bin und daher noch etwas Zeit habe, mein Ziel umzusetzen“, sagte Schlierenzauer. Die Vorbereitung auf den Winter sei gut verlaufen, sagte er weiter.

Gregor Schlierenzauger mit einem Pullover aus seiner Modekollektion

APA/Barbara Gindl

Schlierenzauer will in neuem Outfit im Winter voll angreifen

Gute Vorbereitung

„Die Vorfreude auf die kommende Saison ist sehr groß. Die Vorbereitungen im Sommer waren sehr gut. Auch die Erfolge bei den bisherigen Wettkämpfen waren sehr zufriedenstellend. Was ich mir erarbeitet habe, möchte ich jetzt im Winter natürlich umsetzen“, so der Tiroler. Neben seinen sportlichen Zielen sprach der ÖSV-Adler auch über seine erste Modelinie, die er in der Salzburger Altstadt präsentierte.

Die Idee, eine eigene Kollektion zu entwerfen, kam dem Sportler, als er vor zwei Jahren seine Schule beendete: „Ich habe nach einem Ausgleich zum Sport gesucht, um mir den Kopf frei zu machen. Neben meinem großen Hobby, der Fotografie, interessiere ich mich auch sehr für Design.“ Vor rund einem Jahr hat der Tiroler mit den ersten Entwürfen begonnen, was ihm sehr viel Spaß gemacht habe.

Schlierenzauer goes New York

„Ein Mitgrund war auch, dass ich selbst in der Öffentlichkeit stehe und gerne shoppen gehe. Deshalb geht es mir bei meiner Mode vorrangig um Lifestyle“, sagte Schlierenzauer. Seine Mode in Städten wie Vancouver und New York verkaufen zu dürfen, sei „schon richtig geil“, bekräftigte er. „Aber ich weiß, dass die Branche nicht leicht ist. Mein Ziel ist es aber, auf jeden Fall weiter nach oben zu kommen. Es freut mich, dass ich in Salzburg einen ersten Schritt in diese Richtung setzen kann.“

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