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Admira war am längsten ungeschlagen

Trenkwalder Admira ist das Überraschungsteam in der Herbstsaison der tipp3-Bundesliga gewesen. Der Aufsteiger blieb mit sieben Siegen und sechs Remis in 13 Runden (zweite bis 14.) am längsten ungeschlagen. Allerdings sind die Südstädter bei zuletzt drei Remis und vier Niederlagen nun auch schon sieben Spiele in Folge sieglos.

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SK Rapid (4 Siege/5 Remis) und SV Josko Ried (5/4) halten aktuell bei je neun Runden ohne Niederlage. Dann folgt Red Bull Salzburg (5/3), das in der neunten Runde die erste Saisonpleite hinnehmen musste. Saisonübergreifend hatten die „Bullen“ sogar 14 Spiele in Folge (10/4) ohne Niederlage überstanden.

FK Austria Wien hatte in den Runden zwölf bis 17 seine beste Serie, als die „Veilchen“ sechs Spiele in Folge ohne Niederlage (1/5) blieben. Dahinter folgen FC Wacker Innsbruck (4 Spiele ohne Niederlage/0 Siege/4 Remis/3. bis 6. Runde), SC Wiener Neustadt (4/1/3/14.-17.), SK Puntigamer Sturm Graz (zweimal drei Runden - 2/1/4.-6. und 2/1/10.-12.), SV Mattersburg (1/2/12.-14.) und SV Kapfenberg 1919 (1/1/2. und 3. Runde).

Salzburg mit bester Heimbilanz

Die beste Bilanz bei Heimspielen weist Salzburg auf, das in der Red-Bull-Arena zehn Spiele in Folge (5 Siege/5 Remis) unbesiegt blieb, saisonübergreifend waren die „Bullen“ daheim sogar 13 Spiele (7/6) ungeschlagen. Meister Sturm kommt auf neun Heimspiele ohne Niederlage (7/2), saisonübergreifend auf zwölf (9/3). Ried blieb im Innviertel achtmal hintereinander ohne Pleite (5/3), Rapid in Hütteldorf siebenmal (4/3). Auswärts war Innsbruck zu Saisonbeginn stark, die Tiroler blieben in ihren ersten fünf Spielen in der Fremde bei einem Sieg und vier Remis ungeschlagen.

Die längste Negativserie in dieser Saison hat wenig überraschend Kapfenberg. Das Tabellenschlusslicht blieb die letzten zehn Runden sieglos (3 Remis/7 Niederlagen). Mattersburg konnte in den ersten neun Runden (4/5) keinen vollen Erfolg feiern, saisonübergreifend blieben die Burgenländer sogar 13 Runden (6/7) ohne Sieg. Acht Runden (2. bis 9. Spieltag) musste Innsbruck (5 Remis/3 Niederlagen) auf einen Sieg warten.

Salzburg blieb in den Runden neun bis 15 bei zwei Remis und fünf Niederlagen siebenmal hintereinander ohne vollen Erfolg. Aufsteiger Admira schaffte in den letzten sieben Runden (3 Remis/4 Niederlagen) keinen Sieg mehr. Sechs Runden (6. bis 11. Spieltag) blieb Wiener Neustadt sieglos (3/3), fünf Spiele (3.-7.) Rapid (/3-2), vier Runden (1.-4.) Ried (2/2) sowie zweimal die Austria (11.-14./3/1 und 16.-19./2/2), zweimal drei Spiele Sturm (1.-3./2/1) und 7.-9./1/2).

Sturm und Kapfenberg auswärts schwach

Die Grazer sind auch das schwächste Auswärtsteam der Liga. Der Meister konnte kein einziges seiner bisher zehn Spiele in der Fremde gewinnen, spielte viermal Unentschieden und verlor sechsmal. Kapfenberg musste in dieser Saison bisher neunmal auswärts antreten, konnte aber ebenfalls kein einziges Match als Gästeteam (1 Remis/8 Niederlagen) gewinnen. Salzburg blieb sechs Auswärtsspiele in Folge sieglos (1/5), kassierte davon fünf Niederlagen in Serie.

Die „Bullen“ feierten beim 6:0-Heimerfolg gegen Kpafenberg den höchsten Sieg der bisherigen Saison. Die Austria (5:0 daheim gegen Kapfenberg), Sturm (5:0 daheim gegen Wr. Neustadt) und Ried (5:0 in Innsbruck, der höchste Auswärtssieg der Saison) machten ebenfalls beinahe das halbe Dutzend voll. Rapid (daheim gegen Kapfenberg) und Sturm (daheim gegen Austria) feierten jeweils 5:1-Siege. Jeweils drei Siege in Folge schafften nur die Austria und Ried.

Innsbruck-Spieler Tomas Abraham

GEPA/Amir Beganovic

Abraham war einer der „Eisernen“

Fünf Spieler immer auf dem Feld

Nur fünf Spieler waren alle 19 Spiele von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Spielfeld. Die drei Torhüter Thomas Gebauer (Ried), Jörg Siebenhandl (Wr. Neustadt) und Raphael Wolf (Kapfenberg) sowie die beiden Feldspieler Thoams Reifeltshammer (Ried) und Tomas Abraham (Innsbruck) waren die „Eisernen“ im Herbst.

Je 19 Spiele, aber nicht voll, kamen acht weitere Akteure zum Einsatz: Gernot Plassnegger (Admira), Anel Hadzic (Ried), Zlatko Junuzovic (Austria), Florian Klein (Austria), Patrik Jezek (Admira), Patrick Bürger, Alois Höller (beide Mattersburg), Nacho (Ried). Bei Rapid kamen Steffen Hofmann und Christopher Trimmel mit je 18 zu den meisten Einsätzen, bei Sturm Thomas Burgstaller (18 Einsätze), in Salzburg Dusan Svento und Leonardo mit je 17.

Zwölf Rote und zwölf Gelb-Rote Karten

In der Herbstsaison sahen insgesamt zwölf Spieler die Rote Karte, drei davon waren die Mattersburger Ivan Parlov, Ilco Naumoski und Michael Mörz. Je zweimal Rot gab es für Admira (Christopher Dibon, Benjamin Sulimani) und Kapfenberg (Matej Mavric, Michael Tieber). Je eine Rote Karte gab es für Mario Haas (Sturm), Jakob Jantscher (Salzburg) Florian Klein (Austria), Boris Prokopic (Rapid) und Martin Svejnoha (Innsbruck).

Gelb-Rote Karten (12): Sturm 4 (Giorgi Popchadse, Darko Bodul, Milan Dudic, Haris Bukva), Salzburg 2 (Rasmus Lindgren, Alan), Innsbruck 2 (Dario Dakovic, Marco Kofler), Rapid 1 (Christopher Drazan), Admira 1 (Daniel Toth), Mattersburg 1 (Martin Rodler), Wr. Neustadt 1 (Thomas Simkovic).

Admira Spitzenreiter bei Gelben Karten

Die Admiraner Stefan Schwab, Issiaka Ouedraogo und der Mattersburger Naumoski sind mit je acht Gelben Karten Spitzenreiter bei Verwarnungen vor D. Toth (Admira/zusätzlich zu Gelb-Rot), Adnan Mravac (Mattersburg), Andreas Schicker (Wr. Neustadt) und Harald Pichler (Rapid), je sieben. Admira war mit insgesamt 60 Gelben Karten Spitzenreiter vor Kapfenberg (58), Mattersburg (56), Rapid (49), Sturm (48), Wr. Neustadt (47), Salzburg und Austria je 38, Innsbruck (36) und Ried (32).

Insgesamt 17 Referees kamen in den 95 Spielen zum Einsatz. Mit je acht waren Manfred Krassnitzer, Oliver Drachta, Rene Eisner und Gerhard Grobelnik am öftesten dran vor Harald Lechner, Thomas Gangl, Martin Hameter, Robert Schüttengruber, Thomas Einwaller und Robert Schörgenhofer mit je sieben.

Rapid wie immer Zuschauermagnet

Mit inoffiziellen 704.600 Zuschauern (Schnitt 7.417) nach 19 Runden wurde das Ergebnis vor einem Jahr (Schnitt 8.280) um 81.400 doch deutlich unterschritten. Nummer eins war wieder Rapid mit im Schnitt 15.525 (vor einem Jahr 16.000), wobei das Derby gegen die Austria (0:3) in der Ernst-Happel-Arena mit 31.800 das mit Abstand bestbesuchte Spiel war. Im Hanappi-Stadion, in dem die Hütteldorfer in der Bundesliga übrigens unbesiegt blieben, waren die 17.500 gegen Salzburg top.

Das „Geisterspiel“ gegen die Admira zum Auftakt (150 Zaungäste) drückte den Schnitt entsprechend, sonst wären es über 17.000 gewesen. Auswärts lag diesmal die Austria (dank der Derby-Zahlen) mit 9.870 vor Rapid (9.589) knapp voran.

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