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„Alles unter Dach und Fach“
„Sportlich ist Nacers Abgang natürlich ein Verlust für uns, aber dieses finanzielle Angebot konnten wir einfach nicht ablehnen“, erklärte Parits. Der neue Trainer Ivica Vastic zeigte sich zuversichtlich, einen adäquaten Nachfolger für den technisch beschlagenen Stürmer zu bekommen: „Es ist keine Frage, dass wir mit diesem Transfer vorübergehend an Qualität verloren haben, aber wir werden alles daransetzen, diesen Abgang rasch zu kompensieren.“

ORF.at/Dominique Hammer
Nacer Barazite prägte im Herbst das Offensivspiel der Austria
„Win-win-Situation“
Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer sprach von einer „sportlichen und wirtschaftlichen Win-win-Situation für ihn und uns. Daher haben wir zugestimmt. Selbstverständlich sind wir bereit, einen Teil der Ablösesumme für einen Stürmer und Tormann zu reinvestieren, denn wir wollen natürlich auch im Frühjahr eine schlagkräftige Mannschaft haben“, sagte Kraetschmer.
Barazite selbst wurde mit folgenden Worten zitiert: „Ich verlasse die Austria schweren Herzens, aber mit erhobenem Haupt. Ich habe hier ein wunderschönes und erfolgreiches Jahr verbracht und möchte mich dafür ausdrücklich beim Club und den Fans bedanken. Die Austria wird immer einen großen Teil meines Herzens einnehmen.“
Angeblich drei Millionen Ablöse
Über die Ablösesumme sowie die Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart. Laut französischen und niederländischen Medienberichten erhält der Stürmer beim französischen Zweitligisten einen Vierjahresvertrag. Die Ablösesumme soll drei Millionen Euro betragen, wobei ein nicht unwesentlicher Teil davon an Barazites früheren Arbeitgeber Arsenal geht. Die Londoner gaben den 19-fachen Saisontorschützen, der damals an Vitesse Arnheim ausgeliehen war, vor einem Jahr praktisch zum Nulltarif an die Austria ab.