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In Kür von Rang drei zum Titel

APA/EPA/Stephane Reix
Nach viermal EM- holte sich Caroline Kostner nun auch WM-Gold
Bei den Herren verteidigte der Kanadier Patrick Chan seinen Titel erfolgreich. Der 21-Jährige setzte sich nach Platz eins im Kurzprogramm mit einer sehr guten Kür mit 266,11 Punkten rund 6,5 Zähler vor dem Japaner Daisuke Takahashi durch. Dessen Landsmann Yuzuru Hanyu belegte Rang drei.
Chan zeigte sein großes Interpretationstalent und baute so seinen am Vortag errungenen Vorsprung noch aus. „Seit ich neben dem Eis viel Modern Dance mache und mich gut ernähre, bin ich stabiler geworden“, sagte Chan, dem lediglich ein Stolperer unterlief. Eine gute Kombination aus Vierfach- und Dreifach-Toeloop war der Höhepunkt seines Programms.
Österreicher auf Rang 21 und 22
Im österreichischen Eiskunstlauf war ein leichter Aufschwung zu vermerken. Erstmals seit 23 Jahren war der ÖEKV bei Herren und Damen in der Kür vertreten. Kerstin Frank und Viktor Pfeifer belegten die Ränge 21 bzw. 22. 1989 in Paris waren Yvonne Pokorny und Ralph Burghart 13. bzw. 17. geworden.
Die Wienerin Frank verbesserte sich in der Kür um einen Rang. Für die 23-Jährige ist es das beste WM-Abschneiden, bisher war sie 2009 und 2010 auf den Rängen 23 bzw. 30 gelandet.
Pfeifer verlor hingegen einen Platz. Der Vorarlberger bot in einem starken Feld eine für ihn sehr gute Kürleistung. Einziger Fehler des 24-Jährigen, der zum dritten Mal nach 2005 und 2010 die Kür der Top 24 erreicht hatte, war ein nur doppelt gesprungener Dreifach-Flip. Damit bleibt der 20. Rang vor zwei Jahren Pfeifers beste WM-Platzierung, Rang 22 ist sein zweitbestes Abschneiden.