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Lebensmittelvergiftung beim Gastgeber?

Die ukrainische Nationalmannschaft nimmt die am Freitag beginnende Heim-EM ohne jüngstes Erfolgserlebnis in Angriff. Vier Tage nach der 2:3-Niederlage in Österreich musste sich die Truppe von Oleg Blochin in Ingolstadt der Türkei mit 0:2 geschlagen geben. Die Tore für die Türken erzielten Caner Erkin (30.) und Mustafa Pektemek (70.).

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Vor 11.000 Zuschauern präsentierten sich die Ukrainer einmal mehr nicht in EM-Form. Teamchef Blochin hatte allerdings wichtige Stammkräfte wie Rekordnationalspieler Anatoli Timoschtschuk, Andrej Schewtschenko (kam nach der Pause) und Andrej Woronin im Hinblick auf die erste EM-Partie am Montag in Kiew gegen Schweden geschont.

Ukraine-Trainer Blochin gestikuliert an der Seitenlinie, während ein Spieler am Boden kniet

Reuters/Michaela Rehle

Ukraine-Coach Oleg Blochin hat derzeit einige Sorgen

Die Türken taten mehr für das Spiel und kamen zu einem verdienten Sieg. Ukraine-Goalie Andrej Pjatow war bei beiden Treffern machtlos. Aufseiten der Ukrainer traf Altstar Schewtschenko kurz vor Schluss die Latte. Teamchef Blochin führte die schwache Darstellung auch auf eine mögliche Lebensmittelvergiftung bei mehreren Spielern zurück. Insgesamt zehn Akteure des EM-Gastgebers sollen betroffen sein.

Ibrahimovic erlöst Schweden

Ein Erfolgserlebnis gab es hingegen für die Schweden, die in Stockholm gegen Serbien einen 2:1-Sieg feierten und damit eine erfolgreiche EM-Generalprobe hinlegten. Im Raasunda-Stadion von Stockholm brachte Ola Toivonen die Skandinavier nach einem schweren Fehler von Serbien-Tormann Branimir Aleksic in Führung (23.).

Aleksandar Lukovic (Serbien) köpfelt den Ball am Schweden Zlatan Ibrahimovic vorbei

GEPA/Bildbyran/Daniel Stiller

Ibrahimovic (Nr. 10) wurde in der zweiten Hälfte doch noch zum Matchwinner

Den Serben gelang durch Neven Subotic per Kopf zwar der rasche Ausgleich (27.), Zlatan Ibrahimovic mit einem verwandelten Foulelfmeter (52.) sorgte aber für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber. Die Ukraine und Schweden bekommen es in der Gruppe D auch noch mit England und Frankreich zu tun.

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