Sieger darf gegen Weltmeister boxen
Wladimir Klitschko hat mit seinem lockeren Sieg vor einer Woche im WM-Schwergewichtskampf gegen Tony „Tiger“ Thompson sowohl seine Extraklasse bewiesen als auch, dass es derzeit kaum einen würdigen Gegner für ihn gibt. Die International Boxing Federation (IBF) ordnete deshalb ein Turnier an, um den nächsten Herausforderer für den Ukrainer zu ermitteln.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Der Weltverband mit Sitz in New Jersey bestimmte am Montag den bulgarischen Europameister Kubrat Pulew, die ehemaligen WM-Herausforderer Odlanier Solis und Tomasz Adamek sowie Alexander Ustinow zu Teilnehmern des Ausscheidungsturniers.

APA/EPA/Justin Lane
Wladimir Klitschko erwies sich in 58 seiner 61 Profikämpfe als unbezwingbar
Es kann nur einen geben
In der ersten Runde soll Pulew auf Solis treffen. Der Olympiasieger aus Kuba war in seinem ersten WM-Kampf im März 2011 an WBC-Champion Witali Klitschko gescheitert. Der Pole Adamek, der im September 2011 gegen Witali Klitschko verlor, soll gegen Ustinow boxen. Der bisher in 27 Kämpfen unbesiegte Weißrusse steht bei der Klitschko-Promotion K2 unter Vertrag.
Der Sieger darf dann gegen IBF-, WBA-, WBO- und IBO-Champion Wladimir Klitschko antreten. Ob der 36-Jährige dann endlich auf einen würdigen Gegner trifft, wird sich weisen. „Ich habe fünf Schwergewichtsweltmeister trainiert. Wladimir wäre für jeden Champion der Geschichte eine Gefahr gewesen. Wenn wir uns seinen Rekord anschauen, ist er einer der Besten aller Zeiten“, ist sein Trainer Emanuel Steward überzeugt.
Link: