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Nur 52 Bundesliga-Legionäre
Nach dem Bosman-Urteil von 1995 stieg der Legionärsanteil massiv an und kratzte kurz nach der Jahrtausendwende an der 100er-Marke. Eine Trendumkehr gelang 2005 dank der Einführung des „Österreicher-Topfes“, durch den die Bundesligisten finanziell profitieren, wenn sie heimische Spieler einsetzen.
GEPA/Mathias Mandl
Transferfenster noch bis 31. August
Die aktuelle Legionärszahl könnte sich aber noch erhöhen: Bis 31. August haben die Vereine noch die Möglichkeit, neue Spieler zu verpflichten. Davon dürfte vor allem Double-Gewinner Red Bull Salzburg Gebrauch machen, obwohl dort auch ohne den suspendierten Leonardo bereits 14 Legionäre Anwärter auf einen Platz im Einser-Team sind. Derzeit testen die „Bullen“ den 19-jährigen Stürmer Emanuel Okwi aus Uganda.
Als Zweiter der Legionärsrangliste setzt Rapid auf sechs Ausländer, dahinter folgen Austria, Sturm Graz, WAC (je 5), Ried, Wacker Innsbruck, Mattersburg (je 4), Admira (3) und Wiener Neustadt (2). Die meisten Legionäre (9) besitzen einen spanischen Pass, auch Deutsche (7), Brasilianer und Tschechen (je 5) sind prominent vertreten.