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Beleidigung von Funktionsträgern

Das unabhängige, interne Gericht des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV) hat gegen den Olympiavierten Dinko Jukic eine unbedingte Sperre von zehn Monaten verhängt. Wegen der Beleidigung von OSV-Funktionären wurde Jukic für die Dauer von einem Jahr von allen nationalen und internationalen Bewerben ausgeschlossen. Zwei Monate davon wurden auf Bewährung ausgesprochen.

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Das gab der OSV am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Bei den Sommerspielen in London hatte Jukic erklärt, er werde seine Karriere beenden, falls er gesperrt werde. Der 23-Jährige war vorerst für die APA nicht erreichbar. Der dreiköpfige Senat setzte sich aus den Juristen Herbert Schachter (Vorsitz), Kurt Kozak und Rainer Fischer-See zusammen.

Dinko Jukic im Schwimmbecken

GEPA/Christian Walgram

Wird Dinko Jukic seine Karriere fortsetzen?

Das schriftlich ausgefertigte Urteil wurde Mittwochnachmittag an die betroffenen Parteien elektronisch übermittelt, hieß es. Jukic hatte am 23. August Gelegenheit, den Fall vor dem unabhängigen Juristensenat aus seiner Sicht darzulegen. Jukic wurde die Beleidigung von Funktionsträgern des OSV im Rahmen der EM in Debrecen am 27. Mai vorgeworfen. Er hatte zwei Funktionäre und einen Kampfrichter im Teamhotel beschimpft.

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