Weitsprung oder neue Fabelzeiten
Ein Ausflug zum Weitsprung oder eine neue Fabelzeit über 100 oder 200 Meter - Superstar Usain Bolt hält sich für das kommende Leichtathletik-Jahr noch alle Optionen offen. „Es wird nach dieser Saison eine intensive Diskussion mit meinem Trainer geben“, sagte der Dreifach-Olympiasieger von London am Mittwoch in Zürich.
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„Es könnte sein, dass wir sagen: ‚Lass uns versuchen, 9,3, 9,4 über 100 oder unter 19 Sekunden über 200 Meter zu laufen.‘ Dann werden wir uns darauf vorbereiten. Möglich ist aber auch, dass wir etwas Neues versuchen, wenn mein Trainer damit einverstanden ist.“
Heuer lag Fokus auf den Olympischen Spielen
Der 26-jährige Jamaikaner betonte noch einmal, sich in dieser Saison nur auf die Olympischen Spiele konzentriert zu haben. „Ich habe schon immer gesagt: ‚Mir geht es nicht um Zeiten oder um Weltrekorde, sondern um die großen Meisterschaften‘“, erklärte Bolt. Nachdem er seine olympischen Titel über 100, 200 und mit der 4-x-100-Meter-Staffel in London wiederholt hat, könne es aber sein, dass er sich nun neue Ziele setze.

dapd/AP/Matt Dunham
Nach dreimal Gold in London sucht Bolt neue Herausforderungen
Das würde er aber nie ohne eine enge Rücksprache mit seinem Trainer Glenn Mills tun, so der Superstar. Bolt hat in den vergangenen Jahren immer wieder Spekulationen über einen Wechsel zum Weitsprung oder auf die 400-Meter-Strecke angeheizt.
Sein Coach traut ihm aber auch zu, seinen 100-Meter-Weltrekord von 9,58 Sekunden zu verbessern und die 200 Meter als erster Mensch in weniger als 19 Sekunden zu laufen. Zurzeit liegt sein Weltrekord über diese Distanz, die Bolt auch am Donnerstag beim Diamond-League-Meeting in Zürich laufen wird, bei 19,19 Sekunden.
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