„Es war ein großes Abenteuer“
Für Kim Clijsters sind bei den US Open bereits in der zweiten Runde das Aus und gleichzeitig das Karriereende gekommen. Die britische Teenagerin Laura Robson setzte sich mit einem knappen 7:6 7:6-Erfolg gegen die 29-jährige Belgierin durch, die nach ihrem letzten Single Tränen in den Augen hatte.
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Gerade bei den US Open hatte Clijsters mit drei Triumphen ihre größten Erfolge gefeiert. „Dieser Ort hat mich inspiriert, und es ist der perfekte Platz aufzuhören, aber ich wünschte, es wäre noch nicht heute“, sagte die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste. „Es war ein großes Abenteuer und es war es alles wert, aber jetzt freue ich mich auf den nächsten Teil meines Lebens.“

Reuters/Jessica Rinaldi
Clijsters’ Karriere ist nach ihrem Ausscheiden bei den US Open zu Ende
Klare Favoritensiege bei den Damen
In ihrer Karriere gewann die Flämin insgesamt vier Grand-Slam-Turniere, darunter dreimal die US Open (2005, 2009, 2010) und 2011 die Australian Open. 2007 war Clijsters schon einmal zurückgetreten, feierte zwei Jahre später aber ihr Comeback. Einen abermaligen Rücktritt vom Rücktritt schloss sie diesmal aus.
Die top gesetzte Viktoria Asarenka schoss Clijsters Landsfrau Kirsten Flipkens mit 6:2 6:2 vom Platz, Maria Scharapowa (RUS/3) gab gegen die Spanierin Lourdes Dominguez Lino nur ein Game ab, und auch die Nummern fünf, sieben und neun, Petra Kvitova (CZE), Titelverteidigerin Samantha Stosur (AUS) und Li Na (CHN), meisterten allesamt ihre zweiten Hürden ohne Probleme.
Keine Überraschungen bei den Herren
Bei den Herren wurde die erste Runde komplettiert, wobei David Ferrer (ESP/4) und Juan Martin del Potro (ARG/7) mit Dreisatzsiegen überzeugten. Janko Tipsarevic, der als Nummer acht gesetzte Serbe, lag gegen Guillaume Rufin allerdings schon mit 0:2 Sätzen zurück, ehe er sich in fünf durchsetzen konnte. Geheimfavorit John Isner (USA) hatte mit Xavier Malisse (BEL) in vier Sätzen einige Mühe. In der Night Session zog danach mit Olympiasieger Andy Murray (GBR)auch der erste Herr in die dritte Runde ein. Ivan Dodig (CRO) ließ er gerade einmal sechs Games.
Während sonst die großen Überraschungen auch am dritten Turniertag ausblieben, setzte sich doch ein bemerkenswerter Trend in der nun vollendeten ersten Herren-Runde fort: Insgesamt neun Spieler verwandelten einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg. Nur bei den Australian Open 2002 hatte es - allerdings während des gesamten Turniers - mit 14 solcher Aufholjagden mehr gegeben.
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