Turbulenter Schlager
Der EHC Liwest Black Wings Linz hat den ersten Schritt aus der Krise mit Zittern geschafft. Der Meister bezwang in der siebenten Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) am Freitag zu Hause Red Bull Salzburg mit 6:4 (4:0 1:4 1:0) und feierte damit den ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. Die Linzer gaben beinahe einen klaren 5:0-Vorsprung noch aus der Hand.
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Der Titelverteidiger drückte dem Spiel vor allem im ersten Drittel seinen Stempel auf. In nur fünf Minuten zogen die Linzer zur Freude ihrer Fans mit Toren von Rob Hisey (7./PP), Daniel Oberkofler (7.), Mike Ouellette (9.) und Brett Engelhardt (11./SH) auf 4:0 davon. Der erst 18-jährige Luka Gracnar im Tor der Salzburger wurde danach von Trainer Pierre Page erlöst. Der NHL-erfahrene Alex Auld übernahm.

GEPA/Felix Roittner
Die Salzburger (l.) kämpften sich nach frühen Tiefschlägen in die Partie zurück
Verrücktes zweites Drittel
Der Kanadier musste jedoch in der 27. Minute im Powerplay den fünften Treffer der Linzer einstecken. Doch anstelle den Sieg locker nach Hause zu spielen, riss bei den Oberösterreichern der Faden. Steven Regier verkürzte nur kurz nach dem 0:5 aus Salzburger Sicht auf 1:5. Ryan Duncan (30., 39./PP) und der Ex-Linzer Justin Keller (33.) brachten die Linzer Fans mit weiteren Toren zum Schweigen.
Im letzten Drittel rissen sich die Gastgeber jedoch wieder am Riemen. Ouellette erlöste acht Minuten vor der Schlusssirene mit seinem zweiten Tor die eigenen Fans. Der Treffer wurde von Schiedsrichter Robert Falkner erst nach Videostudium gegeben, nachdem Salzburgs Goalie Auld das Tor aus der Verankerung geschoben hatte.
Erste Bank Eishockey Liga, siebente Runde
Freitag:
Black Wings Linz - Red Bull Salzburg 6:4
(4:0 1:4 1:0)
Linz, 3.750 Zuschauer, SR Falkner
Tore: Hisey (7./PP), Oberkofler (7.), Ouellette (9., 52.), Engelhardt (11./SH), Leahy (27./PP) bzw. Regier (28.), Duncan (30., 39./PP), Keller (33.)
Strafminuten: 22 bzw. 16 pus Spieldauerdisziplinar gegen Saab
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