Capitals neuer Zweiter
Der EC VSV hat seine Spitzenposition in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) mit einem 6:2 (4:1 1:1 1:0) gegen Orli Znojmo am Freitag erfolgreich verteidigt. Neuer Zweiter vor den Tschechen sind nach einem 5:2 (0:2 2:0 0:3) bei den Moser Medical Graz 99ers die UPC Vienna Capitals.
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Der KAC feierte in der siebenten Runde ebenfalls einen ungefährdeten Heimsieg. Der Rekordchampion besiegte SAPA Fehervar AV 19 sicher mit 3:1 (2:0 0:0 1:1). Die beiden Liganeulinge bilanzierten ebenfalls vor Heimkulisse mit einem Sieg und einer Niederlage. EC Dornbirn bezwang Olimpija Ljubljana mit 5:4, Schlusslicht HC TWK Innsbruck unterlag KHL Medvescak Zagreb klar mit 2:5.
Pewal als VSV-Matchwinner
Der VSV gab sich gegen Znojmo von Beginn an keine Blöße, zum Matchwinner avancierte Marco Pewal mit drei Toren. Zwei Treffer des ehemaligen Teamstürmers und einer von Nikolaus Hartl sorgten für die komfortable 3:0-Führung nach nur acht Minuten. Unmittelbar nach dem Anschlusstreffer stellte Stefan Bacher (12.) den alten Vorsprung wieder her. Selbiges passierte im Mitteldrittel durch Tore von Richard Jarusek (24./SH) bzw. Ryan Derek yan (24./PP). Im Schlussabschnitt war es neuerlich Pewal (47.), der die VSV-Fans jubeln ließ.

GEPA/Wolfgang Jannach
Pewal (l.) war von Znojmo an diesem Abend in Villach nicht zu halten
Eine abwechslungsreiche Partie lieferten einander die Graz 99ers und die Capitals. Drittel eins gehörte klar den Gästen, Marcus Olsson und Tony Romano brachten die Wiener mit 2:0 in Führung. Danach besannen sich die 99ers ihrer Qualitäten und glichen durch Greg Day in Unterzahl und Jean-Michel Daoust im Powerplay aus. Das Schlussdrittel dominierten jedoch wieder die „Caps“ nach Belieben und holten durch Tore von Romano, Andre Lakos und Jonathan Ferland einen ungefährdeten Sieg.
KAC verlängert Heimserie
Der KAC ging auch im dritten Heimspiel der Saison als Sieger vom Eis. Gleichzeitig prolongierten die Klagenfurter auch eine unheimliche Serie: In den bisherigen 15 Heimspielen gegen Szekesfehervar seit Bestehen der EBEL blieben stets die Klagenfurter siegreich. Bereits im ersten Drittel stellte der Rekordmeister durch zwei Powerplay-Tore durch Tyler Spurgeon die Weichen auf Sieg.
Nur aufgrund der schlechten Chancenverwertung der Heimischen blieb das Spiel jedoch bis zum dritten Tor durch Jamie Lundmark zehn Minuten vor Schluss spannend. Die Ungarn waren aber in jeder Phase des Spiels unterlegen und waren mit der Höhe der Niederlage noch gut bedient. Dornbirn behauptete mit dem hart erkämpften 5:4 gegen Ljubljana den achten Tabellenplatz. Die Entscheidung nach ausgeglichenem Spielverlauf gelang Michael Henrich vier Minuten vor Schluss im Powerrplay.
Innsbruck chancenlos
Schlusslicht Innsbruck muss hingegen weiter auf den ersten Sieg warten. Die Tiroler verloren gegen Zagreb mit 2:5. Die Kroaten waren gegen die in der Abwehr fehleranfälligen Hausherren in allen Belangen überlegen. Ein Doppelpack innerhalb von 45 Sekunden durch Kyle Greentree und Adam Naglich (11.) besiegelte früh das Schicksal der Haie.
Im zweiten Drittel gelang den Innsbruckern das Kunststück, in einer Überzahl zwei „Shorthander“ zu kassieren: Zuerst wurde das Tor wegen Abseits nicht gegeben, jenes von Curtis Fraser zählte jedoch (28.). In der Folge fiel der HCI auseinander. Wenigstens erzielten Alexander Höller (52.) und Francis Lemieux (57.) noch die Ehrentreffer.
Erste Bank Eishockey Liga, siebente Runde
Freitag:
VSV - Znojmo 6:2
(4:1 1:1 1:0)
Villach, 3.500 Zuschauer, SR Fussi
Tore: Pewal (3., 8./PP, 47.), Hartl (8.), Bacher (12.), Ryan (24./PP) bzw. Pucher (12.), Jarusek (24./SH)
Strafminuten: 10 bzw. 12
Graz 99ers - Vienna Capitals 2:5
(0:2 2:0 0:3)
Graz, 3.200 Zuschauer, SR Fajdiga/Trilar
Tore: Day (23./SH), Daoust (28./PP2) bzw. Olsson (8.), Romano (13., 47.), Andre Lakos (51./PP), Ferland (58./PP)
Strafminuten: 17 plus 10 gegen Delmore bzw. 15
KAC - Fehervar 3:1
(2:0 0:0 1:1)
Klagenfurt, 3.528 Zuschauer, SR Dremelj/Kellner
Tore: Spurgeon (5./PP, 11./PP), Lundmark (49.) bzw. Sofron (54)
Strafminuten: 6 bzw. 8
Dornbirn - Ljubljana 5:4
(2:2 2:1 1:1)
Dornbirn, 1.900 Zuschauer, SR Sporer
Tore: Macmillan (13./SH), Mitchell (20.), Aquino (23.), Kozek (27./PP), Henrich (56./PP) bzw. Freeman (7.), Coulombe (15./PP), Ropret (24.), D’Alvise (41.)
Strafminuten: 18 bzw. 22 plus 10 gegen Freeman
Innsbruck - Zagreb 2:5
(0:2 0:1 2:2)
Innsbruck, 2.000 Zuschauer, SR Fladenhofer/Gebei
Tore: Höller (52.), Lemieux (57.) bzw. Greentree (11.), Naglich (12.), Fraser (28./SH), Macaulay (44.), Zanoski (47.)
Strafminuten: 6 bzw. 8
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