Kein Duell mit Huck
Der deutsche Sauerland-Boxstall hat dem Ukrainer Wladimir Klitschko für einen Kampf gegen den deutschen Cruisergewicht-Weltmeister Marco Huck fünf Millionen Euro geboten. Die Klitschko Management Group (KMG) hat jedoch abgelehnt.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
„Man hätte uns auch 100 Millionen Euro bieten können. Wir haben aber einen Exklusivvertrag mit RTL und werden nicht woanders boxen“, sagte Klitschko-Manager Bernd Bönte. An der Finanzierung wollte sich die internationale Unternehmensgruppe Gerry Weber beteiligen, teilte der Berliner Stall am Donnerstag mit.
APA/Barbara Gindl
Wladimir Klitschko bereitet sich auf seinen nächsten Kampf am 10. November vor
Der Kampf sollte im Gerry-Weber-Stadion im westfälischen Halle ausgetragen werden. Sauerland ist vertraglich an die ARD gebunden. Promoter Kalle Sauerland und Ralf Weber, Sohn von Gerry Weber und Juniorchef der Firma, geben aber nicht auf.
Kampf noch nicht aufgegeben
„Wir sind jederzeit auch für persönliche Gespräche bereit, um die Konditionen zu verhandeln“, sagte Sauerland. „Der Kampf zwischen Huck und Klitschko wäre ein absolutes Highlight. Wir werden alles Erdenkliche unternehmen, um dieses Duell Wirklichkeit werden zu lassen“, betonte Weber.
Huck muss am Samstag zunächst seinen Titel im Cruisergewicht gegen Landsmann und Ex-Weltmeister Firat Arslan verteidigen. Dann will er erneut ins Schwergewicht aufsteigen.
Nächster Kampf gegen Wach
Seinen nächsten Kampf bestreitet Klitschko gegen den Polen Mariusz Wach am 10. November in Hamburg. Es geht um die Verteidigung seiner Titel der Verbände WBO, WBA, IBF und IBO. Wladimir Klitschko stand zuletzt am 7. Juli in Bern im Ring. Der Dreifachchampion bezwang dabei in seinem 22. WM-Kampf den US-amerikanischen Pflichtherausforderer Tony Thompson nach einem einseitigen Gefecht durch K. o. in der sechsten Runde. In Hamburg boxte der Ukrainer zuletzt am 2. Juli vergangenen Jahres und besiegte dabei den Briten David Haye deutlich nach Punkten.
Link:
