Pokorny kämpft bei WM in Paris um Bronze

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Der Salzburger Stefan Pokorny hat für einen für Österreichs Verband (ÖKB) erfreulichen Auftakt bei der Karate-WM in Paris gesorgt. Der 21-Jährige erreichte in der Disziplin Kumite in der Klasse bis 75 kg den für Samstag angesetzten Kampf um Platz drei. In dem mit 17.000 Zuschauern ausverkauften Palais Omnisport geht es um die erste ÖKB-WM-Medaille seit zehn Jahren.

Pokorny zeigte ausgerechnet nach einer Verletzungspause groß auf. Er besiegte den Iren Declan McAleenan 4:0, den Ungarn Mate Munkacsi nach Kampfrichterentscheid 3:2, den Mexikaner Harsamrat Virdee 2:0 und den iranischen U21-Weltmeister Bahman Asgari Ghoncheh 2:1, ehe er sich dem Italiener Luigi Busa 0:2 geschlagen geben musste. Ein 8:3 gegen den Griechen Nikolaos Kosmas sicherte ihm den Bronze-Kampf gegen den Japaner Ko Matsuhisa.

Kata-Team auf Platz neun

Am zweiten Tag kam Österreich über einen neunten Platz im Kata-Teambewerb der Herren (Simon Klausberger, Thomas Kaserer, Christoph Erlenwein) nicht hinaus. Medaillenhoffnung Alisa Buchinger bezog in der Gewichtsklasse bis 61 kg eine Auftaktniederlage gegen die regierende Weltmeisterin Kristina Mah aus Australien und musste nach deren Viertelfinal-Aus die Hoffnung auf die Trostrunde begraben.

Thomas Kaserer (bis 67 kg) wurde im Kampf gegen Jean Carlos Pena (VEN) disqualifiziert. Bettina Plank (bis 50 kg) unterlag nach Siegen über Dougmay Camacaro (VEN) und Dyhia Chikhi (ALG) der Deutschen Duygu Bugur und schied ebenfalls unplatziert aus.