Spanien-Connection bringt den Sieg
Chelsea London ist der erste Teil der Wiedergutmachungstour in Yokohama in Japan gelungen. Die „Blues“ besiegten den mexikanischen Champions-League-Sieger Monterrey am Donnerstag mit 3:1 und stehen im Finale der Club-WM. Siegesgarant gegen die Mittelamerikaner war mit Juan Mata und Fernando Torres die Spanien-Connection bei den Londonern.
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Chelsea-Coach Rafael Benitez hatte vor den Mexikanern gewarnt: „Das ist ein taktisch sehr gutes Team. Wir werden versuchen, das Tempo mit gutem Passspiel zu bestimmen“, so der Spanier vor dem Spiel. Er ließ seinen Worten Taten folgen und schickte seine beste Elf aufs Feld. Die „Blues“ traten von Beginn an offensiv und druckvoll auf, gute Chancen blieben gegen die kompakten Mexikaner vorerst aber aus. Nach 17 Minuten vollendete allerdings Mata eine sehenswerte Direktpass-Staffette mit Oscar und Ashley Cole zur verdienten Führung.

Reuters/Yuya Shino
Chelsea-Stürmer Torres war auch von Monterrey nicht zu stoppen
„El Nino“ trifft nach der Pause
Nur 20 Sekunden nach der Halbzeitpause schlug „El Nino“ Torres zu. Der 28-Jährige setzte seinen zweiten Frühling bei den „Blues“ fort und fixierte mit einem leicht abgefälschten Ball sein fünftes Tor in den letzten drei Spielen. Nur zwei Minuten später war die Pleite der Mexikaner endgültig fixiert, als Darvin Chavez eine Mata-Flanke ins eigene Tor ablenkte. Der Anschlusstreffer von Aldo de Nigris in der 91. Minute kam für Monterrey zu spät.
Torres war nach dem Spiel glücklich mit seiner Ausbeute: „Es ist schön, wieder Tore zu erzielen. Die Fans meinen Namen singen zu hören bedeutet mir viel. Ich hoffe, ich kann diese Form auch im Finale zeigen.“ Auch Coach Benitez war mit der Performance seines Landsmannes zufrieden: „Er ist konzentrierter und hat mehr Selbstvertrauen als bisher. Wenn wir weiter auf diesem Level spielen, wird er auch weiterhin Tore machen.“
Chelsea im Finale gegen Corinthians
Tore, die Cheslea im Finale durchaus helfen können. Da treffen die Londoner am Sonntag auf die Corinthians Sao Paulo aus Brasilien. Der Gewinner der südamerikanischen Copa Libertadores hatte am Mittwoch das erste Halbfinale gegen den afrikanischen Champions-League-Sieger al-Ahli aus Ägypten mit 1:0 für sich entschieden. Der Kader der Brasilianer habe „Qualität“, warnte Chelsea-Trainer Benitez: „Es wird ein schwieriges Spiel.“
Die Marschroute ist für Benitez dennoch klar: „Wir können es uns nicht leisten, das Finale zu verlieren.“ Gewinnen die Londoner, wäre es für den Spanier der zweite Club-WM-Titel im dritten Anlauf. 2010 triumphierte er mit Inter Mailand (3:0 gegen Mazembe), 2005 unterlag er mit Liverpool im Endspiel (0:1 gegen Sao Paolo). Auch Torres weiß nach dem enttäuschenden CL-Aus um die Wirkung auf die Fans, die der Club-WM-Titel ausüben würde: „Es ist ein extrem wichtiges Turnier für uns. Es ist eine Trophäe, die wir gewinnen müssen.“
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