LA will erste Titelverteidigung seit 1998
Erstmals seit 1945 stehen die vier jüngsten Titelträger im Halbfinale der National Hockey League (NHL). Titelverteidiger Los Angeles Kings bekommt es im Western-Conference-Finale mit den top gesetzten Chicago Blackhawks, Meister von 2010, zu tun. In der Eastern Conference stehen einander mit den Pittsburgh Penguins und den Boston Bruins die Stanley-Cup-Sieger von 2009 bzw. 2011 gegenüber.
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Beide „Best of seven“-Serien beginnen am Samstag (Ortszeit), der überlegene Grunddurchgangssieger Chicago und Pittsburgh haben zuerst zweimal Heimrecht. Die Blackhawks waren im Conference-Halbfinale gegen die Detroit Red Wings bereits mit dem Rücken zur Wand gestanden, drehten einen 1:3-Rückstand in der Serie aber noch um. Das Entscheidungsspiel ging in die Verlängerung.
Crosby wieder ohne Maske
Von den vier jüngsten Meistern - diese Konstellation gibt es im NHL-Halbfinale erst zum zweiten Mal in der Geschichte - hat in den bisherigen Play-offs nur Pittsburgh noch nicht über die volle Distanz von sieben Spielen gehen müssen. Die Penguins hatten im Saisonverlauf aber ihre eigenen Probleme.
Kapitän Sidney Crosby hatte ein Viertel der Saison wegen eines Kieferbruchs verpasst, darf gegen die Bruins aber wieder ohne seine Spezialmaske antreten. „Es fühlt sich ein bisschen komisch an, aber viel besser“, erklärte der 25-Jährige. Mit Crosby und Jewgenij Malkin verfügt Pittsburgh über zwei der besten vier Scorer der K.-o.-Phase. Boston hält seine starke Defense entgegen.

APA/AP/Gene J. Puskar
Sidney Crosby ist der große Hoffnungsträger der Penguins
Die LA Kings wollen als erstes Team seit Detroit 1998 ihren Titel erfolgreich verteidigen. Der Meister musste in den laufenden Play-offs aber bereits einen langen Atem beweisen. In der ersten Runde lagen die Kalifornier gegen die St. Louis Blues mit 0:2 Siegen zurück, gegen den Regionalrivalen San Jose Sharks mussten sie zuletzt ebenfalls in ein Entscheidungsspiel.
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