Zwei schwere Verletzungen 1999 und 2009
Seit einem Jahr fährt Michael Schumacher nicht mehr in der Formel 1. Der siebenfache Weltmeister, der in der Schweiz am Genfer See mit seiner Familie lebt, ist aber sportlich nach wie vor aktiv - und nicht selten sind seine Hobbys mit einem gewissen Risiko verbunden. Auch Fallschirmspringen und Motorradfahren zählen zu den großen Leidenschaften des 91-fachen Grand-Prix-Gewinners.
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Und auf zwei Rädern war Schumacher im Februar 2009 im spanischen Cartagena schwer verunglückt - damals wurde erst im Nachhinein deutlich, wie heftig der Unfall mit einem Rennmotorrad war. Schumacher hatte eine Fraktur im Bereich der Schädelbasis und eine in der Halswirbelsäule erlitten. Er verletzte sich zudem einen Halswirbel und eine Rippe.
Comeback zunächst unmöglich
Im selben Jahr hatte Schumacher ein Comeback in der Formel 1 absagen müssen. Es ging aus gesundheitlichen Gründen nicht. „Die Unfallfolgen waren die schwersten, die Michael in seiner Karriere zu tragen hatte“, sagte damals sein behandelnder Arzt Johannes Peil, Chef der Sportklinik in Bad Nauheim, als Schumacher das Aus für die Rückkehrpläne zu Ferrari mitteilte.
2010 kam Schumacher dann allerdings wieder zurück in die Königsklasse des Motorsports. Drei Jahre fuhr der siebenfache Weltmeister für den deutschen Werksrennstall Mercedes. Für den deutschen Autobauer ist Schumacher weiterhin als Botschafter tätig.
Schwerer Rennunfall in Silverstone
Seinen schwersten Unfall in der Formel 1 hatte Schumacher 1999 erlebt. Damals war er im Ferrari in Silverstone verunglückt und hatte sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Über die Erfahrungen damals hatte er einmal berichtet: „Ich liege da und merke, wie ich mich wieder so ein bisschen fange und beruhige und fühle meinen Herzschlag. Und fühle plötzlich, wie mein Herzschlag immer weniger wird und plötzlich komplett aufhört. Lichter gehen aus.“
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