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2,17 Milliarden Euro Umsatz

Mit 2,17 Mrd. Euro hat die deutsche Bundesliga in der Saison 2012/13 zum neunten Mal hintereinander einen Rekordumsatz erzielt. Das teilte Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Fußballliga (DFL), bei der Vorstellung des Bundesliga-Reports am Dienstag in Frankfurt am Main mit.

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Die 18 Proficlubs hatten 2011/12 erstmals einen Umsatz von mehr als zwei Mrd. Euro (2,08) verzeichnet. Im Vergleich dazu stieg dieser nun um 4,4 Prozent auf ein neues Rekordhoch. Die DFL verwies in ihrer Bilanz außerdem stolz darauf, dass die Clubs im Oberhaus in der vergangenen Spielzeit mit 383,5 Mio. Euro den höchsten operativen Gewinn ihrer Geschichte erreicht haben.

Bayern und Dortmund prägen Liga

Der aussagekräftigere Gewinn nach Steuern und Abgaben fällt mit 62,6 Mio. Euro erwartungsgemäß deutlich niedriger aus, ist aber dennoch der zweithöchste nach dem WM-Jahr 2006. „Das Ergebnis ist sehr stark geprägt vom FC Bayern und Dortmund“, sagte Seifert mit Blick auf die enormen Einnahmen der beiden Champions-League-Finalisten der Vorsaison. Insgesamt schreiben zwölf Erstligisten schwarze Zahlen.

„Der Bundesliga gelingt insbesondere auch im europäischen Vergleich der Spagat zwischen sportlicher Spitzenleistung und wirtschaftlicher Vernunft“, sagte Seifert. Und: „Auch durch die weiteren Steigerungen aus den ab dieser Saison geltenden Medienverträgen ist sie auf dem besten Weg, ihre Position als zweitumsatzstärkste Fußballliga Europas auszubauen.“

Premier League außer Reichweite

Die englische Premier League, das räumte der DFL-Chef allerdings ein, „ist da Lichtjahre entfernt“. Zwar liegen noch keine offiziellen Wirtschaftszahlen für die abgelaufene Saison aus Großbritannien vor, aber nach Seiferts Schätzungen wird der Umsatz im Mutterland des Fußballs etwa drei Milliarden Euro betragen.

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