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Zu retten, was zu retten ist

Die Austria hat auf den verpatzten Start in das Frühjahr sowie die durchwachsenen Ergebnisse der Meisterschaft reagiert: Nenad Bjelica wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Nach dem 1:1 am Samstag gegen Wiener Neustadt trennte sich der Verein von dem 42-jährigen Kroaten, der erst im Sommer die Nachfolge von Meistertrainer Peter Stöger angetreten hatte.

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Die Austria hat in den vergangenen fünf Ligaspielen nicht gewonnen und ist in der Tabelle auf Rang fünf abgerutscht. Bjelica war im Sommer vom WAC gekommen. Auch sein Assistent Rene Poms wurde beurlaubt. Austrias Sportvorstand Thomas Parits erklärte auf der Clubwebsite: „Wir mussten reagieren, wollen aber dem Trainer nicht alleine die Schuld geben. Wir haben in der Winterpause mit neuen Spielern und einigen Maßnahmen vieles versucht, leider hat es nicht geklappt." Herbert Gager, bisher Trainer der Austria Amateure sowie des erfolgreichen Youth-League-Teams, wird für die restlichen 13 Spiele der Saison bis zum Sommer übernehmen.

Herbert Gager

ORF.at/Carina Kainz

Herbert Gager ist Austrias neuer Mann an der Seitenlinie

Austria-Bosse hoffen auf „kräftige Reaktion“

Franz Gruber (Tormanntrainer) und Martin Mayer (Athletikcoach) werden im Trainerteam von Herbert Gager bleiben, die Position des neuen Kotrainers wird in den kommenden Tagen besetzt. Parits erhofft sich frischen Schwung durch den Trainerwechsel: „Ich erwarte mir jetzt aber auch eine kräftige Reaktion der Mannschaft und bin der festen Meinung, dass wir unser Saisonziel (internationaler Startplatz, Anm.) noch erreichen können.“

Für Austria-Manager Markus Kraetschmer war die Beziehung zwischen dem Trainer und der Mannschaft offenbar nicht mehr erfolgsversprechend: „Wir haben diese Entscheidung getroffen, weil wir nach langen und intensiven Gesprächen zu der Überzeugung gekommen sind, dass wir in dieser Konstellation Mannschaft/Trainer unser Saisonziel wohl nicht schaffen werden." Kraetschmer würdigte aber auch die Verdienste Bjelicas seit der Amtsübernahme im Sommer. „Wir möchten uns dennoch bei Nenad Bjelica bedanken, denn er und die Mannschaft haben mit dem Erreichen der Champions League für einen der größten Erfolge der Clubgeschichte gesorgt.“

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