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Hamilton zum Abschluss Schnellster
Dennoch zog Vettel nach einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen für die Serienweltmeister ein „eher bescheidendes Fazit“ der Tests. „Wir konnten nicht so viel fahren wie gewünscht und haben nicht so viel übers Auto lernen können, wie wir wollten“, sagte der Deutsche. Der Abschluss am Sonntag stimmte den vierfachen Champion dann aber doch etwas positiver.

Reuters/Hamad I Mohammed
Vettel durfte erstmals längere Zeit in seinem Boliden sitzen
„Bereit zu kämpfen“
„Wir sind heute ein bisschen ins Fahren gekommen. Jetzt gilt es, die gesammelten Daten auszuwerten und in Australien gut aufgestellt zu sein“, sagte Vettel. Der Dauerdominator der vergangenen Jahre ist allerdings um Besonnenheit bemüht. „Es ist schon sehr selten, dass ein Fahrer, der die letzten Rennen der Saison beherrscht hat, auch die ersten Rennen der neuen bestimmt, vor allem bei solch gravierenden Änderungen“, meinte Vettel und fügte hinzu: „Jeder im Team ist aber bereit zu kämpfen.“
Für das Rennen in Australien erwartete Vettel „mehr Chaos als in den Vorjahren“. „Denn die meisten Teams tun sich mit der Zuverlässigkeit ihrer Autos schwer.“ Die WM 2014 beginnt am 16. März mit dem Grand Prix von Australien im Albert Park von Melbourne.
Hamilton zuversichtlich
Voller Zuversicht blickt Hamilton dem Auftakt entgegen. „Ich bin so bereit, wie ich es nur sein kann. Es gibt aber noch so viel zu lernen“, bilanzierte der Weltmeister des Jahres 2008. Ob er schon das Maximum aus dem Wagen holen könne? „Nein, nein“, sagte Hamilton schmunzelnd.
Sehr zuverlässig präsentierte sich hingegen neben Mercedes auch Williams, diese beiden Teams standen über die gesamten Tests in Bahrain und Jerez bei den gefahrenen Kilometern ganz oben. Mit den neuen Autos haben aber alle Rennställe zu kämpfen. Neue Turbomotoren, das hochkomplexe Hybridsystem ERS - die Herausforderungen angesichts der gravierendsten Technikzäsur in der Formel 1 seit Jahrzehnten sind vielfältig, die Unsicherheit ist bei allen Teams groß.
Sonntag-Tests in Bahrain
1. | Lewis Hamilton | GBR | Mercedes | 1:33,278 | 69 * |
2. | Valtteri Bottas | FIN | Williams | 1:33,987 | 108 |
3. | Fernando Alonso | ESP | Ferrari | 1:34,280 | 74 |
4. | Nico Hülkenberg | GER | Force India | 1:35,577 | 74 |
5. | Jean-Eric Vergne | FRA | Toro Rosso | 1:35,701 | 74 |
6. | Adrian Sutil | GER | Sauber | 1:36,467 | 91 |
7. | Max Chilton | GBR | Marussia | 1:36,835 | 61 |
8. | Esteban Gutierrez | MEX | Sauber | 1:37,303 | 86 |
9. | Sebastian Vettel | GER | Red Bull | 1:37,468 | 77 |
10. | Jenson Button | GBR | McLaren | 1:38,111 | 22 |
11. | Kamui Kobayashi | JPN | Caterham | 1:38,391 | 106 |