Klare Niederlage in der ersten Runde

Patricia Mayr-Achleitner ist bei dem mit 250.000 Dollar dotierten WTA-Turnier Nürnberger Gastein Ladies in Bad Gastein in der ersten Runde ausgeschieden. Die Tirolerin (WTA-Nummer 77) verlor nach 1:09 Stunden gegen die an Position fünf gesetzte Ukrainerin Jelina Switolina (WTA-Nummer 35) mit 1:6 4:6.

Auch im Vorjahr war Mayr-Achleitner Switolina klar mit 3:6 0:6 unterlegen - damals allerdings erst im Viertelfinale. Im heurigen April hatte sich die ÖTV-Spielerin in Marrakesch noch in drei Sätzen durchgesetzt. „Es war ein schwieriges Match, noch dazu war es nicht ganz mein Wetter. Die Gegnerin ist einfach perfekt gestartet, sie hat von Beginn an druckvoll gespielt“, analysierte die 27-jährige Mayr-Achleitner, der die kühlen Temperaturen plus Wind nicht behagten. „Sie schießt auf alles. Das ist auf dieser Höhe nicht ganz normal. Aber das liegt ihr anscheinend besser.“

Mayr-Achleitner: „Komme sicher wieder“

Mayr-Achleitner bekannte, dass sie sehr traurig sei nach dieser Niederlage: „Aber ich weiß das einzuschätzen. Trotzdem bleibt Bad Gastein für mich eines der Lieblingsturniere. Ich werde sicher wiederkommen.“ Die Nummer 77 der Welt, die gehandicapt durch einen Bänderriss eine schwierige Vorbereitung auf die Sandplatzsaison hatte, haderte zudem auch mit Auslosungspech in dieser Saison: „Ich treffe immer wieder auf Gegnerinnen zwischen 30 und 40 in der ersten Runde. Irgendwie dreht sich das Glück aber“, hoffte sie.

Titelverteidigerin Yvonne Meusburger steigt ebenfalls am Dienstag in das Turnier ein. Die Vorarlbergerin spielt auf dem Centre-Court die dritte Partie gegen die tschechische Qualifikantin Tereza Smitkova.

Auftaktsieg für Moser im ÖTV-Duell

Lisa-Maria Moser entschied indes bereits am Montag das ÖTV-Duell mit ihrer Landsfrau Yvonne Neuwirth für sich. Die 23-Jährige setzte sich nach 1:18 Stunden mit 6:2 6:4 durch. Nächste Gegnerin Mosers, die ebenso wie Neuwirth eine Wildcard erhalten hat, ist die Gewinnerin der Partie zwischen der als Nummer sieben gesetzten Italienerin Camila Giorgi und der Tschechin Andrea Hlavackova. Zwischen Moser und Neuwirth steht es auf internationaler Ebene in den direkten Duellen nun 1:1, die beiden spielten 2013 bei einem ITF-Turnier in Bad Waltersdorf gegeneinander.

„Dieser Sieg war sehr wichtig für mich“

Bereits im Vorjahr war das Heimturnier ein guter Boden für Moser. „Bad Gastein liegt mir anscheinend besonders. Ich war unheimlich nervös vor dieser Partie, Gott sei Dank ist es gut gegangen. Dieser Sieg war sehr wichtig für mich, ich hoffe, ich bin dadurch in diesem Turnier angekommen“, sagte Moser.

Warum sie sich ausgerechnet hier so wohlfühlt, konnte die Nummer 326 der Welt aber nicht erklären: „Vielleicht liegt es an der Höhenlage. Jedenfalls entwickelt sich Bad Gastein zu meinem Lieblingsturnier.“ Auch in der nächsten Runde rechnet sie sich durchaus Chancen aus. „Egal, gegen wen ich antreten muss, beide sind harte Gegnerinnen. Aber ich bin überzeugt, dass für mich doch noch was geht hier.“

Topgesetzte Pennetta muss passen

Das Aus kam noch vor ihrem ersten Ballwechsel für die topgesetzte Italienerin Flavia Pennetta. Bei der 32-Jährigen, die am Montag ihr Erstrundenspiel gegen die US-Amerikanerin Grace Min gehabt hätte, ist eine Knöchelverletzung wieder akut geworden. An ihre Stelle rutschte die Spanierin Beatriz Garcia Vidagany als „Lucky Loser“ ins Hauptfeld.

250.000-Dollar-WTA-Turnier in Bad Gastein

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