„Bin keine 20 Jahre mehr“
Der schwedische Superstar Zlatan Ibrahimovic plant das Ende seiner Karriere als Spitzenfußballer. In einem am Donnerstag in Schweden kolportierten Interview mit dem Portal Espn.com sagte der 32-jährige Stürmer, er sei „keine 20 Jahre mehr alt“ und könne dementsprechend auch nicht mehr so schnell laufen.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Daher werde er vermutlich nach Auslaufen seines Vertrages bei seinem derzeitigen Verein Paris Saint-Germain (PSG) im Jahr 2016 die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Eine Karriere als Trainer im Anschluss daran schloss Ibrahimovic nicht aus. Schweden trifft in der kommenden EM-Qualifikation wie in der vergangenen WM-Qualifikation auf Österreich, das erste Duell des ÖFB-Teams mit den Skandinaviern in der Ausscheidung für die Endrunde 2016 ist für 8. September im Wiener Ernst-Happel-Stadion angesetzt.

Reuters/Pascal Rossignol
Gegen Österreich ist PSG-Superstar Ibrahimovic auf jeden Fall noch dabei
Ibrahimovic finanziert Behinderten WM-Teilnahme
Am Dienstag hatte Ibrahimovic abseits des Platzes für positive Schlagzeilen gesorgt und der der schwedischen Nationalmannschaft der geistig Behinderten eine Reise zur Weltmeisterschaft nach Brasilien bezahlt. Das Team „Die Unbekannten“ hatte sich für das Turnier qualifiziert, das am Montag in Sao Paulo startete. Der Haken: Die Mannschaft konnte sich die Reise eigentlich nicht leisten, wie der schwedische Verband auf seiner Website bestätigte.
Mit einer Spendenauktion sollte das Geld zusammengekratzt werden. Prominente Fußballer wurden um ihre Trikots gebeten, darunter Nationalspieler und PSG-Stürmer Ibrahimovic. „Was zum Teufel willst du mit einem Trikot?“, soll der 32-Jährige laut Medienberichten gefragt und kurzerhand das ganze Geld überwiesen haben - angeblich 350.000 Kronen (38.000 Euro).
„Fußball sollte von jedermann gespielt werden“
Der Fußballverband nennt keine Summe, zitiert aber Ibrahimovic mit den Worten: „Fußball sollte von jedermann gespielt werden, unabhängig von Geschlecht, Behinderung oder nicht.“ Als der Stürmer und seine schwedischen Teamkollegen die WM-Qualifikation für Brasilien verpasst hatten, sei er tief enttäuscht gewesen. „Aber als ich von den ‚Unbekannten‘ gehört habe, sagte ich mir, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um ihnen zu helfen, eine Weltmeisterschaft zu erleben.“ Das Turnier dauert bis zum 25. August.
Links: