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Silberpfeile mit Chance auf Premiere

Das Mercedes-Team ist bereit für die „intensivste Phase“ der Formel-1-Saison 2014. „Die Motivation innerhalb der Mannschaft ist jetzt stärker als jemals zuvor in diesem Jahr“, betonte Motorsportchef Toto Wolff vor dem Japan-Grand-Prix am Sonntag (8.00 Uhr MESZ, live in ORF eins) in Suzuka.

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Dort könnte sich der deutsche Rennstall rechnerisch sogar bereits die Konstrukteurs-WM sichern - auch wenn es dafür der Mithilfe von Verfolger Red Bull bedarf. Fünf Rennen sind ausständig, Mercedes liegt derzeit 174 Zähler voran. Bei einem Doppelsieg wäre den Silberpfeilen die WM-Krone - die erste als eigenständiges Team - nicht mehr zu nehmen, sofern die „Bullen“ nicht mehr als zwei Punkte einfahren.

Hamilton als WM-Leader nach Suzuka

Die vier Jahre andauernde Dominanz von Red Bull ist ohnehin bereits Geschichte. Im Saisonfinish dürfte zusehends das Mercedes-Stallduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg um die Fahrer-WM in den Mittelpunkt rücken. Der Brite geht nach zwei Siegen in Serie und Rosbergs jüngstem Ausfall in Singapur mit drei Punkten Vorsprung auf seinen deutschen Widersacher ins 15. von 19 Rennen.

Lewis Hamilton im Duell mit Nico Rosberg

Reuters/Max Rossi

In Japan geht auch das erbitterte Stallduell um den Fahrer-WM-Titel weiter

„Für unser Team beginnt mit dem letzten Viertel die intensivste Phase der Saison“, sagte der Wiener Wolff. „Jeder von uns möchte die Saison stilgerecht beenden.“ Vor allem die Probleme mit der Zuverlässigkeit - zuletzt erwischte es Rosberg - bereiten den Verantwortlichen Kopfzerbrechen, auch wenn den Silberpfeilen die WM-Titel nur noch äußerst schwer zu entreißen zu sein scheinen.

„Die Zuverlässigkeit ist ein Gebiet, auf dem wir bereits in den letzten zwölf Monaten intensiv gearbeitet haben und an dem wir künftig noch einmal doppelt so hart arbeiten werden“, versprach Technikdirektor Paddy Lowe. Im neuen F1-Zeitalter der komplizierten Antriebsstränge mit ihren Turbomotoren und der zusätzlichen Hybridpower soll nichts das Ansehen des deutschen Autobauers trüben.

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