Themenüberblick

ÖSV-Nachwuchsathlet in Balken geprallt

Der Nordische Kombinierer Marco Beikircher hat bei einem Horrorsturz in der internen ÖSV-Qualifikation trotz einer schweren Verletzung auch Glück gehabt. Der 19-Jährige war - wie die „Salzburger Nachrichten“ am Donnerstag berichteten - bereits am 19. November in Ruka bei Kuusamo (Finnland) gegen einen auf dem Schanzentisch angebrachten Absperrbalken geprallt.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Beikircher stürzte dabei über den Schanzentisch und brach sich einen Halswirbel. Er war im dichten Nebel der erste Springer bei der Weltcup-Ausscheidung der drei ÖSV-Trainingsgruppen gewesen. Der Salzburger aus der Trainingsgruppe III erhielt die Startfreigabe und bemerkte erst unmittelbar vor dem Schanzentisch den Balken, der während der Mittagspause dort angebracht worden war. Anprall und Sturz waren bei dem hohen Tempo nicht zu vermeiden.

Der Nordische Kombinierer Marco Beikircher

GEPA/Andreas Pranter

Marco Beikircher prallte mit vollem Tempo auf einen Balken in der Anlaufspur

Der Bruch des dritten Halswirbels wurde allerdings erst nach einer Computertomografie in Schwarzach diagnostiziert. Die Untersuchungen zuvor hatten nichts ergeben. Beikircher muss seither eine Halskrause tragen - insgesamt für sechs Wochen. Zudem erlitt er Bänderrisse im Daumen und einen Nasenbeinbruch. Im ÖSV will man den Unfall mit den Beteiligten aufarbeiten. „So etwas darf nie wieder passieren“, sagte der Sportliche Leiter Ernst Vettori den „SN“.

Links: