Denifl verpasst Qualifikation
Neun von zwölf ÖSV-Athleten haben die Qualifikation für den sonntägigen Weltcup-Einzelbewerb der Nordischen Kombination in Ramsau am Dachstein geschafft. Zu den Ausgeschiedenen zählte Routinier Willi Denifl. Die Deutschen setzten sich im provisorischen Wertungsdurchgang am Freitag stark in Szene.
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Die Österreicher müssen darauf hoffen, dass am Sonntag das Springen möglich ist und die Freitag-Ergebnisse nicht als Ausgangsbasis für den 10-km-Langlauf genommen werden müssen. „Heute haben wir uns nicht ausgezeichnet“, meinte der Team-Olympiadritte Lukas Klapfer zum Abschneiden der Leistungsträger auf der HS-98-Schanze.
Mario Seidl und Martin Fritz (je 94,0 m) erreichten ex aequo Rang elf, während die arrivierten ÖSV-Athleten wie Bernhard Gruber (91,5 m/17.) und Christoph Bieler (91 m/19.) Rückstand aufwiesen. Denifl, Vizeweltmeister im Teamsprint, verpasste nach einem technischen Fehler sogar die Qualifikation und kommt am Wochenende nicht zum Einsatz. Dieses Schicksal ereilte auch Tomaz Druml, zuletzt Kontinentalcup-Doppelsieger in den USA, und Bernhard Flaschberger.
Stecher rutscht gerade noch ins Hauptfeld
Knapp geschafft hat es der zweifache Team-Olympiasieger Mario Stecher. Der 37-jährige musste sich bei seinem Saisondebüt aber mit 87,5 m und Rang 46 begnügen. 48 Athleten treten am Sonntag zum Springen und zum Langlauf auf einer 1,25-km-Runde auf dem schneelosen Hochplateau am Fuße des Dachsteins an.
Das weiße Band war am Mittwoch auf die grünen Wiesen gelegt worden, heftiger Regen in der Nacht auf Freitag stellte die Durchführung nochmals infrage. Am Freitag herrschten bei Sonnenschein frühlingshafte Temperaturen.
Deutschland setzt deutliches Zeichen
Die Deutschen präsentierten sich auch vor dem ersten Saisonwettkampf auf einer Normalschanze stark. Die Saisonsieger Eric Frenzel (Vorjahressieger in Ramsau und Weltcup-Gesamtsieger) und Johannes Rydzek sowie Weltcup-Spitzenreiter Fabian Rießle landeten durchwegs unter den Top 15. Punktbester war der 20-jährige Russe Jewgenij Klimow (95,5 m) vor dem 35-jährigen Norweger Haavard Klemetsen, der mit 97 m die Bestweite erreichte.
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