Keine finanzielle Einigung
Hat es bis Dienstagvormittag noch geheißen, dass der Wechsel von Heinz Lindner nach Spanien so gut wie fix ist, haben sich diese Prognosen am Nachmittag zerschlagen. Denn wie der „Kurier“ berichtet, konnten sich die Wiener Austria und der Cordoba CF nicht über die Ablösesumme für den österreichischen Teamtorhüter einigen.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Eine siebenstellige Summe sollen die Favoritner für den 24-jährigen Goalie verlangt haben. Eine niedrige sechsstellige Summe soll der Tabellen-15. der Primera Division für Lindner geboten haben. So wird der Keeper seinen bis zum Sommer laufenden Vertrag bei der Austria aller Voraussicht nach erfüllen, wenn nicht bis zum Ablauf der winterlichen Transferperiode am 2. Februar noch eine andere Tür aufgeht. Nach der Saison könnte Lindner ablösefrei wechseln.

GEPA/Christian Ort
Bis Dienstag standen die Zeichen auf Abschied - nun bleibt Lindner doch
Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt, der im Jänner zum Nachfolger von Thomas Parits gemacht wurde, hatte an der Ernsthaftigkeit des Werbens immer seine Zweifel. „Es war nie spruchreif“, sagte er dem „Kurier“. „Ich hatte nie das Gefühl, dass es Cordoba ernst meint.“
ManUnited will tief ins „Börserl“ greifen
In der Causa Aleksandar Dragovic wiederum bahnt sich weit Spektakuläreres an: Laut der englischen Zeitung „Guardian“ soll Manchester United für den 23-jährigen Innenverteidiger von Dynamo Kiew ein erstes Angebot von umgerechnet 17,5 Millionen Euro abgegeben haben. Den bisherigen österreichischen Transferrekord - ebenfalls Dragovic von Basel nach Kiew für knapp neun Millionen Euro - würde das weit in den Schatten stellen.

GEPA/Andreas Pranter
Auch die Tage von Aleksandar Dragovic in Kiew scheinen gezählt zu sein
In Kiew steht Dragovic noch bis zum Sommer 2018 unter Vertrag - dementsprechend wollen sich die Ukrainer einen möglichen Abgang ihres Abwehrchefs fürstlich vergelten lassen. Glaubt man dem zumeist verlässlich gut informierten „Guardian“, befindet sich außerdem noch der FC Liverpool im Rennen um Dragovic. In jedem Fall ist die Premier League das erklärte Traumziel des heiß begehrten Österreichers.
Burgstaller orientiert sich neu
Wesentlich ruhiger war es in den letzten Monaten um Guido Burgstaller geworden. Der Ex-Rapidler löste deshalb auch seinen Vertrag beim englischen Zweitligisten Cardiff auf. Manager Russel Slade ließ den Stürmer links liegen. Nun sucht der Kärntner eine neue sportliche Herausforderung. Burgstallers Berater Mario Weger ließ in der „Krone“ verlauten, dass der neue Club am Donnerstag präsentiert wird.
Links: