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Spielstätte für Nachtragsspiele noch offen
Die zu Frühjahresstart verschobenen Partien gegen Sturm Graz (Nachtragstermin 11. März) und den WAC (18. März) sollten auf Wunsch der Grödiger in Ried ausgetragen werden, falls Salzburg im Europacup weiterkommt. Wie der Senat 5 (Lizenzausschuss) der Liga erklärte, konnte das aber aufgrund unzureichender Unterlagen noch nicht genehmigt werden. Da die „Bullen“ im Sechzehntelfinale der Europa League scheitern, ist das aber ohnehin hinfällig, und Grödig kann weiter in Wals-Siezenheim spielen.

ORF.at/Dominique Hammer
Die Red Bull Arena soll Grödig bis Ende März als Heimstätte dienen
Alle Lizenzkriterien erfüllt
Mitte März will Grödig ohnedies den Umbau der eigenen Heimstätte abgeschlossen haben. Mit dem Bau der neuen Rasenheizung samt neuem Rasen wurde Montagvormittag begonnen. Geht es nach den Vorstellungen von Manager Christian Haas, soll das Spiel gegen den WAC bereits wieder in Grödig stattfinden.
Wie die Bundesliga erklärte, erfülle der Tabellensiebente mit dem Antreten in der Red-Bull-Arena nun alle Lizenzkriterien. Ein Teilaspekt, wonach ein Stadion von höchstens zwei Lizenznehmern genützt werden darf, sei insofern nicht entscheidungsrelevant, da sich diese Regelung auf die Phase der Lizenzantragsstellung bezieht und generell Terminkollisionen vermeiden soll. Im EM-Stadion von 2008 spielt aktuell neben Salzburg auch dessen Erste-Liga-Filiale FC Liefering.
Disziplinarverfahren am Laufen
„Das Lizenzierungssystem zielt insbesondere auf die Wettbewerbskontinuität und den ordnungsgemäßen Ablauf der Bewerbe ab. In diesem Sinne wird mit dieser Entscheidung die Sicherung eines sportlichen Wettbewerbes bestmöglich erfüllt“, hieß es von Ligavorstand Reinhard Herovits in einer Aussendung.
Noch am Laufen ist indes das von der Liga eingeleitete Disziplinarverfahren gegen Grödig. Dieses handelten sich die Salzburger aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit eines bestimmungsgemäßen Stadions zum Frühjahresstart ein. Eine Entscheidung ist bis Ende nächster Woche zu erwarten.