Dramatischer Schlusssprint

Christoph Bieler und Lukas Klapfer haben am Samstag beim Weltcup-Teamsprint der Nordischen Kombinierer in Lahti 12,9 Sekunden hinter den Siegern Johannes Rydzek/Fabian Rießle aus Deutschland Rang sechs belegt. Das zweite ÖSV-Duo Philipp Orter/Wilhelm Denifl wurde Neunter (+14,8). Rang zwei ging an Sebastian Lacroix/Jason Lamy Chappuis (FRA/10,9) vor Magnus Krog/Havaard Klemetsen (NOR/11,2).

Bieler/Klapfer waren nach dem Springen Zweite gewesen, 37 Sekunden hinter den norwegischen Leadern Jan Schmid/Jarl Magnus Riiber. Orter/Denifl gingen 59 Sekunden hinter der Spitze als Neunte in die Loipe. Während im 2-x-7,5 km-Langlauf die Norweger lange ihren Vorsprung verwalteten, schob sich das Verfolgerfeld zusammen. Schließlich schlossen Rydzek/Rießle auf und sorgten für ein Duell um den Sieg. Kurz vor dem Ziel kam es aber zum Kontakt zwischen Rydzek und Riiper, und beide stürzten.

Bei Rydzek brach der Stock, Riiper verlor einen Ski. Während sich der Deutsche aufrappelte und mit einem Stock den Sieg ins Ziel rettete, wurde der Norweger vom Verfolgerfeld eingeholt. Er beendete das Rennen auf einem Ski und wurde deshalb disqualifiziert.

„Am Schluss war ein bisschen Hektik in der Gruppe“

„Ich bin mit viel Schwung auf den letzten Stieg gekommen, aber bei so einer großer Gruppe wollen gleich alle ganz vor, dann ist bald der Platz zu klein geworden, da musste ich rausnehmen. Fürs Stockerl hat es knapp nicht gereicht, da kann man nichts machen“, sagte Klapfer. „Es war alles ganz knapp zusammen, am Schluss war ein bisschen Hektik in der Gruppe, da hatte ich eine blöde Position, da hat nicht mehr herausgeschaut. Schlussendlich sind es vier Sekunden auf Platz zwei, trotzdem sind wir nur Neunter“, sagte Orter.

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