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Locker in die letzten Runden

Im Schatten des Schlagers zwischen Puntigamer Sturm Graz und Rapid kämpft Cashpoint Altach um die Chance auf die Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League. Im Falle eines Auswärtssieges am Samstag gegen den WAC würde sich der Aufsteiger nach der 31. Runde auf den dafür maßgeblichen zweiten Platz verbessern, sofern die Hütteldorfer am Sonntag in der Steiermark nicht gewinnen.

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Allerdings wollen sich die Vorarlberger im Rennen um die CL-Quali nicht selbst unter Druck setzen und gehen locker in die letzten Runden. Mittelfeldspieler Boris Prokopic betonte: „Natürlich sprechen wir manchmal in der Kabine darüber. Wir haben uns aber vor der Saison Ziele gesetzt, und die verfolgen wir nach wie vor.“

Tipico-Bundesliga, 31. Runde

Beginn 16.00 Uhr:

WAC - Altach

Lavanttal-Arena, SR Harkam

Mögliche Aufstellungen:

WAC: Dobnik - Standfest, Sollbauer, Drescher, Baldauf - Tschernegg, Hüttenbrenner - Wernitznig, Silvio, Jacobo - Trdina

Altach: Kobras - Lienhart, Ortiz, Zwischenbrugger, Zech - Ngwat-Mahop, Prokopic, Roth, Schreiner - Aigner/Tajouri, Seeger

Altach mit „sehr guter Ausgangsposition“

Trainer Damir Canadi plauderte vor der Partie lieber über den Gegner als über die Europacup-Chancen seines Clubs. Dabei bedauerte der Wiener das Scheitern der Kärntner im Cup am Mittwoch gegen die Austria. „Schade, dass sie ausgeschieden sind, weil sie nun in der Meisterschaft voll angreifen müssen. Andererseits, wenn wir gewinnen, haben wir eine sehr gut Ausgangsposition.“

Canadi muss in der Lavanttal-Arena auf seinen Stammgoalie Andreas Lukse verzichten, der wegen eines ausgekegelten Fingers voraussichtlich zwei Wochen ausfällt. Für den Ex-Rapidler springt Martin Kobras ein. „Er ist ein guter und erfahrener Ersatzmann“, so Canadi.

WAC will Rückstand vermeiden

WAC-Coach Dietmar Kühbauer fehlt mit Alexander Kofler ebenfalls der Einsergoalie, außerdem stehen dem Burgenländer fünf weitere Profis nicht zur Verfügung. Dennoch rechnet sich der Trainer des Tabellenfünften gegen das Überraschungsteam dieser Saison einiges aus. „Unsere Niederlage gegen die Austria ist abgehakt, wir wollen jetzt so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur zurück.“

Wichtig werde sein, gegen Altach nicht in Rückstand zu geraten. „Wenn sie ein Tor geschossen haben, stehen sie tief hinten drin und machen gut die Räume eng. Deswegen müssen wir sehr aufpassen, werden aber trotzdem nach vorne spielen“, erklärte Kühbauer.

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