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Austria empfängt Wiener Neustadt

Die Wiener Austria will mit Erfolgen in der Meisterschaft Selbstvertrauen für das Highlight Cupfinale sammeln. Am Samstag gastiert Schlusslicht Wiener Neustadt bei den „Veilchen“. Beide Teams waren in der Liga zuletzt nicht mit Erfolgserlebnissen gesegnet. Die Austria wartet seit sechs Runden auf einen Sieg, Wiener Neustadt seit sieben.

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Die Niederösterreicher vergaben zuletzt einen sicher geglaubten Heimerfolg gegen Sturm. Beim 4:4 gegen die Grazer kassierte Wr. Neustadt Gegentore in der 88. und 91. Minute und vergab damit auch die Möglichkeit, die Admira von Platz neun zu verdrängen. Die Austria ist mit elf Zählern Rückstand auf den Fünften WAC und ebenso vielen Zählern Vorsprung auf Wr. Neustadt Siebenter.

Ogris fordert Einsatz wie im Cup

Die durch die Saison taumelnden Wiener zeigten sich beim umjubelten Halbfinal-Sieg im ÖFB-Samsung-Cup in Wolfsberg (3:0) zuletzt immerhin verbessert. Interimstrainer Andreas Ogris war vor allem über den Einsatz und Willen seiner Elf erfreut. Das sei auch gegen Wr. Neustadt das Mittel zum Erfolg.

„Wenn wir wieder so auftreten, dann kann es keinen anderen Sieger geben als die Wiener Austria. Wenn wir das tun, können wir jeden Gegner schlagen. Wenn wir glauben, uns irgendetwas ersparen zu können, können wir gegen jeden Probleme bekommen“, sagte Ogris. Ans Cupfinale wollte Ogris noch keine Gedanken verschwenden. Wichtiger sei es, die Spannung bis dahin hoch zu halten.

Tipico-Bundesliga, 31. Runde

Beginn 18.30 Uhr:

Austria - Wr. Neustadt

Generali Arena, SR Eisner

Mögliche Aufstellungen:

Austria: Lindner - F. Koch, Rotpuller, Stronati, Suttner - M. Leitgeb - De Paula, Holzhauser, Grünwald/Mader, T. Salamon - Gorgon

Wr. Neustadt: Vollnhofer - T. Kainz, Susac, Sereinig, Denner - Ranftl, O’Brien, S. Wimmer, Dobras - Maderner, Rauter

Hellquist fällt bei Wr. Neustadt aus

Das beim WAC erfolgreich praktizierte Flügelspiel will Ogris weiter forcieren. Vorne scheint der zum Stürmer umfunktionierte Alexander Gorgon nach seinem Comeback gesetzt, da Philipp Zulechner nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel für den Kader noch kein Thema ist. Ein Fragezeichen stand auch hinter Alexander Grünwald, der Mittelfeldspieler laboriert an einer Wadenblessur.

Auch bei Wr. Neustadt wird der wohl gefährlichste Spieler fehlen. Der Schwede Philip Hellquist erlitt gegen Sturm eine schwere Schulterverletzung. Zwar musste der Stürmer nicht operiert werden, es ist laut Trainer Helgi Kolvidsson aber fraglich, ob Hellquist in dieser Saison noch einmal spielen wird. Wieder mit dabei sind indes die zuletzt angeschlagenen Kristijan Dobras und Dominik Hofbauer.

Kolvidsson von seinem Team überzeugt

Aber auch ohne den im Frühjahr viermal erfolgreichen Hellquist soll der Klassenverbleib geschafft werden. Mut macht das Remis gegen Sturm, auch wenn die Spieler nach der Partie mit hängenden Köpfen vom Spielfeld gingen. „Wie wir uns präsentiert haben, war richtig gut“, sagte Kolvidsson. „Wir haben gezeigt, dass wir, wenn wir unser Potenzial abrufen, auch mithalten können.“

Gegen die Austria ist Wiener Neustadt in der Liga auswärts noch ohne Sieg. Von den vergangenen 15 Duellen ging nur eines an die Niederösterreicher, das war jedoch das jüngste. Am 28. Februar dieses Jahres setzten sich die Neustädter daheim mit 1:0 durch.

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