Kein Kommentar vom Sportdirektor
Das 0:0 zwischen der Austria und Sturm Graz war in der Generali Arena am Samstag zumindest aus Sicht der Wiener nur ein Randthema. Laut Medienberichten soll Felix Magath ein heißer Kandidat für den vakanten Posten des Cheftrainers bei der Austria sein.
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Sportdirektor Franz Wohlfahrt hielt sich diesbezüglich vorerst aber noch bedeckt. „Ich werde weder Namen noch irgendeine Art von Spekulationen kommentieren, das wäre nicht professionell“, betonte Wohlfahrt im Sender Sky. Neben Magath, der mit den Bayern (zweimal) und Wolfsburg den Meistertitel in Deutschland geholt hatte, sollen auch die im deutschen Oberhaus ebenso erfahrenen Armin Veh und Mirko Slomka ein Thema für die Nachfolge von Interimstrainer Andreas Ogris sein.
Nähere Einzelheiten am Dienstag
Fix ist bei all den Gerüchten lediglich, dass bei der Austria am Dienstag eine Sitzung des Aufsichtsrats ansteht. Dort will Wohlfahrt die Liste der Kandidaten präsentieren. Noch vor dem Wiener Derby am kommenden Sonntag wird der neue Austria-Chefcoach dann feststehen. Gegen Rapid könnte der neue starke Mann bereits im Happel-Stadion auf der Tribüne Platz nehmen.

GEPA/Philipp Brem
Ogris dürfte sich bald wieder neuen Aufgaben widmen
Laut „Kurier“ sollen sich die Austria und der 61-jährige Magath, der nach einem Engagement bei Fulham zuletzt ohne Job war, bereits einig sein. Dem Bericht zufolge würde Ogris dann als Assistent des Deutschen fungieren.
Austria denkt schon ans Cupfinale
Die Partie gegen Sturm brachte aus Sicht der Wiener „eine Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel“, wie Kapitän Markus Suttner sagte. Will die Austria Titelverteidiger Salzburg im Cupendspiel am 3. Juni in Klagenfurt fordern, müssen die Violetten in den kommenden dreieinhalb Wochen aber noch gehörig zulegen.
„Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, und wir müssen hart arbeiten, um unser Ziel zu erreichen“, sagte Ogris, der auf jeden Fall bis Saisonende Trainer bleibt. „Für uns ist in der Liga nichts mehr zu holen. Bleibt noch das Cupfinale, und bis dahin wollen wir uns spielerisch weiterentwickeln“, sagte Alexander Gorgon.
Gäste vermissen Elferpfiff
Bei Sturm war man nach dem Match verärgert, nachdem Schiedsrichter Christopher Jäger den Gästen in der 61. Minute fälschlicherweise die Führung durch den eingewechselten Josip Tadic verwehrt hatte. Laut Meinung des Unparteiischen war dieser ein Foul von Lukas Spendlhofer an Lukas Rotpuller vorangegangen. Selbst Ogris sprach von einem regulären Treffer der Grazer.
Sein Gegenüber Franco Foda bezeichnete das Resultat zwar als gerecht. „Aber natürlich ärgert man sich, wenn man ein klares Tor erzielt hat“, meinte der Deutsche. „Abhaken und auf das nächste Spiel konzentrieren“, laute nun das Motto. Am kommenden Wochenende geht es für Sturm auswärts gegen den WAC. Da stehen mit den in Wien gesperrten Roman Kienast, Michael Madl und Anel Hadzic drei Stützen wieder zur Verfügung.
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