Themenüberblick
Knights im Play-off noch ungeschlagen
„Wir müssen in der Verteidigung härter spielen“, nannte BC-Coach Andrea Maghelli als Vorgabe für das zweite Spiel. Nur durchschnittlich 70,3 Punkte hatte Vienna in den acht Play-off-Partien bis zum ersten Finalduell hinnehmen müssen. Gleich 92 waren es am Pfingstmontag gegen den amtierenden Meister. Vor allem vor der Pause hatte die Defensive so gut wie gar nicht funktioniert. Güssing verbuchte 53 Zähler in den ersten 20 Minuten.

GEPA/Christian Ort
In Wien könnte die Vorentscheidung im Kampf um den ABL-Titel fallen
Wollen die Wiener den Ausgleich gegen die im Play-off 2015 weiter ungeschlagenen Südburgenländer (7:0) schaffen, müssen sie auch am Rebound stärker agieren. 26:38 lautete am Montag das Verhältnis. Nur Amin Stevens und Jasmin Perkovic hielten Travis Taylor, Marcus Heard & Co. etwas entgegen.
Trainer Zollner fordert Steigerung
Güssing-Coach Matthias Zollner war trotz des ungefährdeten Auftaktsieges nicht restlos zufrieden. Sein Team werde am Donnerstag auf alle Fälle „besser spielen“ müssen, um auf 2:0 stellen zu können, sagte er. Die Knights treten zwar wieder auf fremdem Parkett an, wirklich „auswärts“ werden sie sich aber nicht fühlen müssen. Aus Güssing ist wieder eine „Völkerwanderung“ in den Admiral Dome angesagt.
Die Südburgenländer dürfen aber nicht nur wegen der neuerlich zahlenmäßig starken Unterstützung optimistisch nach Wien reisen. Sie sind saisonübergreifend schon zehn Play-off-Spiele in Serie unbesiegt. Gegen den BC Vienna haben sie seit dem Semifinale 2014 nach damaligem 1:2-Rückstand inzwischen sieben Siege en suite zu Buche stehen.
Klepeisz wertvollster österreichischer Spieler
Einen Titel gibt es für die Güssinger bereits. Knights-Guard Thomas Klepeisz wurde zum wertvollsten österreichischen Spieler der ABL-Saison gewählt. Für den Burgenländer ist es die zweite Auszeichnung als „Most Valuable Austrian Player“ nach 2012/13. Klepeisz (61 Punkte) setzte sich mit sieben Punkten Vorsprung auf den Gmundner Enis Murati durch. Dritter wurde Benedikt Danek (Traiskirchen/25).
Admiral Basketball Bundesliga
Play-off-Finale: | |||
Güssing | Vienna | 3:1 * |
Play-off-Semifinale: | |||
Vienna | Gmunden | 3:0 * | |
Güssing | Kapfenberg | 3:0 * |
Play-off-Viertelfinale: | |||
Vienna | Traiskirchen | 3:2 * | |
Güssing | Oberwart | 3:0 * | |
Kapfenberg | Wels | 3:1 * | |
Gmunden | Klosterneuburg | 3:2 * |