Nächstes Double im Visier
Meister Red Bull Salzburg stellt sich vor dem ÖFB-Samsung-Cup-Finale am Mittwochabend (20.30 Uhr, live in ORF eins) auf einen äußerst unangenehmen Gegner ein. Die Favoritenrolle im Klagenfurter Wörthersee-Stadion gegen die Wiener Austria nahm der erneut das Double anpeilende Titelverteidiger aber trotz Verletzungssorgen an.
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„Wir wollen etwas schaffen, das bisher in der österreichischen Fußballgeschichte nur zweimal gelungen ist - nämlich einen Doublegewinn zu verteidigen“, sagte Trainer Adi Hütter. Geschafft haben das bisher nur Rapid 1920 und die Austria 1963. „Wir werden versuchen, alle Hebel dafür in Bewegung zu setzen“, versprach Hütter.

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Mögliche Salzburg-Aufstellung für das ÖFB-Samsung-Cupfinale in Klagenfurt
Salzburg setzt dabei auf seine zuletzt geschonten „Waffen“ (Zitat Hütter): Die Toptorjäger Jonatan Soriano und Marcel Sabitzer zeichneten in der Liga für 50 der 99 Tore des erfolgreichen Titelverteidigers verantwortlich. Im Cup hat das Duo bei bisher 30 Salzburger Toren im laufenden Bewerb in Summe 13-mal zugeschlagen. Der künftige Leipziger Sabitzer führt mit sieben Treffern die Torschützenliste gemeinsam mit Ex-Clubkollege Alan an.
„Hungriger Gegner“
Wie die Violetten das Duo stoppen wollen, ist für Hütter klar. „Die Austria wird sehr körperbetont spielen, vielleicht auch über der Grenze, weil es für sie um die letzte Chance geht“, so der Salzburg-Trainer. Er hatte schon beim 1:1 in Wien am Sonntag einen „sehr hungrigen“ Gegner gesehen. Bei beiden Teams waren bei der Generalprobe nur B-Mannschaften eingelaufen. Stefan Ilsanker kündigte deshalb an: „Am Mittwoch wird es richtig krachen.“

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Mögliche Aufstellung der Austria
Auf das dritte Salzburger Double nach 2012 und 2014 hofft auch die Ligakonkurrenz. Denn dann würde der WAC als Meisterschaftsfünfter an der Europa-League-Qualifikation teilnehmen dürfen. Und für die Altacher - mit 59 Punkten als Dritte bisher beste Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte - hätte ein erneuter Cuptriumph der „Bullen“ ebenfalls einen positiven Nebeneffekt: Die Vorarlberger müssten erst in der dritten Europa-League-Qualirunde einsteigen.
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