Themenüberblick

Strasser wiederholt Vorjahreserfolg

Christoph Strasser hat das Race Around Austria (RAA) heuer in beeindruckender Manier gewonnen. Der Steirer erreichte am 16. August das Ziel in St. Georgen im Attergau nach 2.200 Kilometern und rund 30.000 Höhenmetern nach drei Tagen, 14 Stunden und 44 Minuten.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Strasser, der beim Race Across America davor krankheitsbedingt hatte aufgeben müssen, war die Österreich-Runde im Vergleich zum Vorjahr verhaltener angegangen. „Mein Hauptfokus zu Beginn lag auf meiner Gesundheit. Ich wusste, dass ich ein schnelles Rennen abliefern kann. Allerdings wollte ich keinen erneuten Ausfall riskieren. Die Hitze war heftig. Aber auch meine Konkurrenten konnten nicht schneller“, erinnerte sich Strasser.

Von Zwischenzeit zu Zwischenzeit kämpfte er sich an seine im Vorjahr aufgestellte Bestmarke heran. Der Steirer witterte seine Chance und verbesserte bis zur Ziellinie seine Zeit um 40 Minuten.

Gänsehautstimmung im Ziel

Rund 5.000 Zuseher empfingen Strasser bei seiner Ankunft. Der 32-Jährige war überwältigt. „Was sich hier abspielt, ist jedes Jahr aufs Neue ein Wahnsinn. Hier ist ja mehr los als bei einem Fußballspiel“, gab sich Strasser von der Stimmung beeindruckt. Aber nicht nur das Zielgelände bot den Fahrern einen Hauch von Tour de France.

Christoph Strasser

heikomandl.at

Begeistert wurde Strasser in St. Georgen im Attergau empfangen

Mehrere Fanzonen entlang der Strecke sorgten für Stimmung. "Auf dem Großglockner waren heuer sogar viele Fans extra mit Bussen angereist, um die Fahrer anzufeuern. In unserem Sport sind wir nicht drauf aus, im Mittelpunkt zu stehen. Die Wertschätzung, die wir hier erfahren, ist aber einfach sensationell“, sagte der Steirer.

Zotter und Fasching beeindruckt

Unter den Zuschauern überraschten Strasser zwei Sportkollegen besonders - sein Freund Severin Zotter, der das Race Across America in diesem Jahr bei seinem Debüt gleich für sich entschieden hatte, und Strassers „Vorbild“ Wolfgang Fasching, dreifacher Sieger des Rennens quer durch die USA.

„Mir treibt es fast die Tränen in die Augen, wenn ich an die Stimmung bei seiner Zielankunft denke. Es freut mich riesig, dass er es geschafft hat, und es beeindruckt mich auch, in welcher Weise er es geschafft hat“, sagte Zotter. Fasching: „Pure Gänsehautstimmung. Unglaublich, die Leistung von Christoph und der minutenlange Applaus von so vielen Fans wiegen die Anstrengungen der Rekordfahrt auf.“

Links: