Oberösterreicher behalten den Durchblick
SV Josko Ried hat die nach der Länderspielpause gestartete Erfolgsserie in der tipico-Bundesliga auch in Altach fortgesetzt. Die Innviertler gewannen am Mittwoch beim SCR Altach mit 3:1 (2:0) und gaben mit dem dritten Sieg hintereinander die Rote Laterne wieder an den WAC ab. Das Spiel war in der 77. Minute wegen starken Nebels für rund eine Dreiviertelstunde unterbrochen worden.
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Petar Filipovic (34.), Thomas Reifeltshammer (45.) und Dieter Elsneg (48.) sorgten für die frühe Vorentscheidung zugunsten der Oberösterreicher, die Hausherren kamen durch Dominik Hofbauer (51.) zum Ehrentreffer.
Ried setzt sich in Altach durch
Die SV Ried hat sich auch vom Vorarlberger Nebel nicht ablenken lassen und einen klaren 3:1-Auwärtssieg in Altach gefeiert.
Ried musste weniger wegen Altacher Stärke um die drei Punkte bangen als vielmehr wegen des in der zweiten Halbzeit stärker werdenden Nebels. In der 77. Minute unterbrach Schiedsrichter Andreas Kollegger beim Stand von 3:1 für Ried die Partie, weil die Sicht von Tor zu Tor nicht mehr gegeben war. Doch letztlich lichtete sich der Nebel zumindest so weit, dass die restliche Spielzeit regulär über die Bühne gehen konnte.

APA/Dietmar Stiplovsek
Immer stärker werdender Nebel erzwang nach 77 Minuten eine Pause
Die Partie spielte sich in der ersten Hälfte meist im Mittelfeld ab, hochkarätige Chancen gab es dort und da nicht. Der Rieder Weg zum Erfolg führte folglich über zwei Standardsituationen. Sie schlugen bei ihren ersten beiden Eckbällen zu. In der 34. Minute schraubte sich Petar Filipovic nach einem Elsneg-Corner an der kurzen Stange hoch und köpfelte zum 1:0 ein. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff war Reifeltshammer bei einer Bergmann-Ecke von der anderen Seite zur Stelle und erhöhte ebenfalls per Kopf auf 2:0 (45.).
Altach unscheinbar
Von Gastgeber Altach war in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Die Vorarlberger, die wegen eines Hexenschusses auf Hannes Aigner verzichten mussten, kamen nur zu einem einzigen Torschuss (5.), weil sie kein Mittel gegen die gut stehenden Oberösterreicher fanden. Die Rieder wirkten bissiger und harmonierten besser, herausgespielte Chancen kreierten aber auch sie gegen die Fünfer-Abwehrkette der Altacher zunächst nicht.
Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff schlugen die Gäste aber auch aus dem Spiel zu. Jan Zwischenbrugger kam nicht an eine Kragl-Flanke heran, Solospitze Elsneg verwertete trocken zum 3:0 (48.). Doch danach wachte Altach auf. Patrick Salomons Schuss ging noch mitten aufs Tor (50.), eine Minute später ließ Dominik Hofbauer mit einem Schuss ins linke Eck Torhüter Thomas Gebauer aber keine Chance.
Im dichter werdenden Nebel behielt Ried danach den Überblick, ehe Kollegger beide Mannschaften in die Kabine schickte. Doch den Riedern stand das Glück zur Seite, dank der Wetterbesserung konnten sie mit drei Punkten die Heimreise antreten. Ried schloss damit nach Punkten zu den achtplatzierten Altachern auf, bei Saisonhalbzeit hat die Gludovatz-Elf drei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht WAC.
Tipico-Bundesliga, 18. Runde
Mittwoch:
Altach - Ried 1:3 (0:2)
Cashpoint-Arena, 3.450 Zuschauer, SR Kollegger
Torfolge:
0:1 Filipovic (34.)
0:2 Reifeltshammer (45.)
0:3 Elsneg (48.)
1:3 Hofbauer (51.)
Altach: Lukse - Salomon (72. Harrer), Ortiz, Jäger (66. Zech), Zwischenbrugger, Schreiner - Tajouri, Roth (46. Seeger), Prokopic, Hofbauer - Ngwat-Mahop
Ried: Gebauer - Janeczek (69. Antonitsch), Reifeltshammer, Filipovic - Bergmann, Polverino (82. Streker), Trauner, Kragl - Hart, Murg - Elsneg (92. Walch)
Gelbe Karten: Ortiz bzw. Hart, Polverino
Die Besten: Hofbauer bzw. Filipovic, Trauner Reifeltshammer
Anmerkung: Das Spiel wurde in der 77. Minute wegen starken Nebels für rund 45 Minuten unterbrochen
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