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Leipzig in der Poleposition

Die zweite deutsche Bundesliga startet am Freitag mit 21 Österreichern ins Frühjahr. Mit der RB-Leipzig-Fraktion, der Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker, Georg Teigl und Stefan Hierländer angehören, geht gleich ein ÖFB-Quartett mit den besten Aussichten in die restlichen 15 Spiele. Leipzig hat drei Punkte Vorsprung auf den SC Freiburg, der momentan auf dem zweiten fixen Aufstiegsplatz liegt.

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Der Tabellendritte 1. FC Nürnberg (33) mit Guido Burgstaller und Georg Margreitter, der nach überstandener Krankheit am Mittwoch wieder mit der Mannschaft trainierte, hat acht Zähler Rückstand und müsste nach derzeitigem Stand in die Aufstiegsrelegation. Vor allem der Kampf um Rang drei dürfte spannend werden, der FC St. Pauli (30), Eintracht Braunschweig (29) und der VfL Bochum (28) haben diesen aktuell voll im Visier. „Es gibt noch einige Mannschaften, die mitmischen, es wird sehr eng und ganz klar auf die Konstanz ankommen“, weiß Burgstaller.

Grafik zu österreichischen Legionären in Deutschland

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA

Übersicht über die ÖFB-Legionäre in der zweiten deutschen Liga

Außenseiterchancen hat etwa noch der SV Sandhausen (26), wo der zuletzt an Schambeinproblemen laborierende Marco Knaller als Goalie in der Regel genauso gesetzt ist wie Kapitän Stefan Kulovits im Mittelfeld. Vor dem Rückrundenstart hat der Siebente aber Verletzungsprobleme. Der 1. FC Kaiserslautern mit dem Ex-Innsbrucker Stipe Vucur hat ebenfalls 26 Zähler auf dem Konto. Der Karlsruher SC mit Erwin Hoffer und Ylli Sallahi liegt genauso wie Greuther Fürth (beide 25) mit Robert Zulj unmittelbar dahinter.

Kampf gegen den Abstieg

Der Rest muss vor allem auch aufpassen, nicht hinten hineinzurutschen, das gilt auch für Union Berlin (23), wo man gespannt sein darf, wie sich Emanuel Pogatetz nach seiner Rückkehr aus den USA schlägt. Sein Teamkollege Christopher Trimmel war im Herbst gesetzt. Der FSV Frankfurt (22) mit dem Ex-Salzburger Lukas Gugganig ist einen Zähler dahinter auf Rang 14 zu finden. Fortuna Düsseldorf (20), wo Christian Gartner im Herbst keine Rolle spielte, nimmt derzeit den ersten Nichtabstiegsplatz ein.

Der aus der Bundesliga abgestiegene SC Paderborn (17) von Trainer Stefan Effenberg muss aufpassen, nicht gleich wieder eine Liga tiefer zu gehen. Dominik Wydra, Niklas Hoheneder, Kevin Stöger und Co. sind als 16. auf dem Relegationsrang. Noch schlechter schaut es für ÖFB-Teamstürmer Rubin Okotie und Michael Liendl aus, die mit dem Traditionsclub 1860 München (14) mit dem Rücken zur Wand stehen und nur noch den MSV Duisburg (12) hinter sich haben.

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