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Entschuldigung für Zerstörungsvideo
Die um ihren fünften Weltcup-Gesamtsieg kämpfende Amerikanerin hatte unmittelbar nach dem Sturz die aufgegangene Skibindung für ihr Ausscheiden hauptverantwortlich gemacht. Mit dieser Meinung stand die Rekord-Weltcup-Siegerin allerdings ziemlich alleine da.
Bindungscheck
Lindsey Vonn beklagte sich nach ihrem Ausfall am Freitag darüber, dass ihre Bindung zu leicht aufgegangen sei. ORF-Reporter Ernst Hausleitner erkundigte sich, worauf es bei den Einstellungen ankommt.
Auch Christian Greber vom Head-Testteam sah das so. „Die Bindung hat funktioniert. Es war definitiv eine Fehlbelastung, zu viel Innenlage und zu wenig Druck auf dem Außenski. Da muss der Ski aufgehen“, hielt der Ex-Rennläufer aus Vorarlberg ebenfalls im ORF-Interview an der italienischen Rennstrecke fest.
„Keine Konsequenzen“
Vonn war nach ihrem Ausfall und dem Verlust der Weltcup-Führung an Siegerin Lara Gut so „sauer“ gewesen, dass sie angekündigt hatte, mit ihrem Skiausrüster Head reden zu müssen. Die öffentlich gemachte Demolierung ihres Sportgeräts folgte. „So etwas passiert. Es gibt Sportler, die ihr Tennisracket oder ihren Golfschläger zerstören“, gab sich Eliasch aber versöhnlich. „Ich kenne sie gut. Lindsey ist sehr konkurrenzfähig und eine gute Freundin. Es wird keine Konsequenzen geben.“
Dass Vonns Siegerski schon beim Sturz kaputtgegangen war, ist laut Greber nicht so dramatisch. „Ihr Servicemann Heinz Hämmerle hat immer Topski zur Verfügung. Es sind genügend Ski im Umlauf aus dem Stock, mit dem sie auch schon gewonnen hat.“