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Frühes Aus in St. Moritz

Für Österreich ist der Teambewerb am Freitag beim Weltcup-Finale in St. Moritz zu einer kurzen Angelegenheit geworden. Nach einem Freilos zu Beginn mussten sich Carmen Thalmann, Katharina Truppe, Manuel Feller und Marco Schwarz im Viertelfinale Schweden mit 1:3 geschlagen geben und schieden aus.

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„Es ist enttäuschend, wir hätten uns erwartet, dass wir weiter kommen“, sagte Thalmann, die gegen Slalom-Weltcup-Siegerin Frida Hansdotter den einzigen ÖSV-Sieg einfuhr. „Wir hatten gleich in der ersten Runde den Topfavoriten, aber die Zeiten waren nicht so schlecht“, erklärte Feller. Beim Finale im Vorjahr hatte das ÖSV-Team in Meribel Rang drei belegt.

Viertelfinale: Hargin (SWE) - Feller (AUT) 3:1

Österreich ist draußen. Der Schwede Mattias Hargin schoss vor Manuel Feller durchs Ziel.

„Blöd gelaufen. Schweden war ein harter Gegner, das haben wir von Anfang an gewusst. Das war bei uns leider ein bisschen zu wenig“, sagte Schwarz, der aber froh war, dass er einmal vor dem Spezialslalom den Hang befahren konnte. „Das Hauptaugenmerk liegt auf Sonntag. Wir haben gut im Kühtai trainiert und sind gut vorbereitet. Ich will noch einmal alles rausholen.“

Schweizer beweisen weiter Heimstärke

Den Sieg holte sich Titelverteidiger und Gastgeber Schweiz, der sich gegen Deutschland nach je zwei Laufsiegen auf beiden Seiten dank der besseren Laufzeit um 0,04 Sekunden durchsetzte. Schweden wurde nach einem 3:1-Sieg gegen Frankreich Dritter. Für die Schweizer war es der dritte Erfolg im Teambewerb in Folge. Zudem gab es nach den Siegen von Beat Feuz in Abfahrt und Super-G auch am dritten Tag des Weltcup-Finales am WM-Schauplatz von 2017 einen Heimsieg.

Finale: Stehle (GER) - Schmidiger (SUI) 2:2

Reto Schmidiger fuhr knapp vor Dominik Stehle durchs Ziel. Mit nur wenigen Hundertstel Vorsprung konnte die Schweiz den Bewerb für sich entscheiden.

Die Saison wird am Wochenende in St. Moritz mit zwei Slaloms (Damen Samstag, Herren Sonntag) und zwei Riesentorläufen (Herren Samstag, Damen Sonntag) abgeschlossen.

Teambewerb in St. Moritz

Finale:
Schweiz * Deutschland 2:2
Wendy Holdener Katrin Hirtl-Stangassinger 1:0
Daniel Yule Stefan Luitz 0:1
Michelle Gisin Lena Dürr 0:1
Reto Schmidiger Dominik Stehle 1:0
* mit besserer Zeit Sieger
Kleines Finale (um Platz drei):
Schweden Frankreich 3:1
Frida Hansdotter Nastasia Noens 1:0
Matias Hargin Jean-Paptiste Grange 0:1
Maria Pietilä-Holmner Adeline Baud Mugnier 1:0
Andre Myhrer Julien Lizeroux 1:0
Semifinale:
Schweiz * Schweden 2:2
Charlotte Chable Frida Hansdotter 0:1
Reto Schmidiger Mattias Hargin 1:0
Wendy Holdener Maria Pietilä-Holmner 1:0
Daniel Yule Andre Myhrer 0:1
Deutschland * Frankreich 2:2
Katrin Hirtl-Stangassinger Adeline Baud Mugnier 0:1
Stefan Luitz Julien Lizeroux 1:0
Lena Dürr Tessa Worley 1:0
Dominik Stehle Jean-Baptiste Grange 0:1
* mit besserer Zeit weiter
Viertelfinale:
Schweden Österreich 3:1
Maria Pietilä-Holmner Katharina Truppe 1:0
Andre Myhrer Marco Schwarz 1:0
Frida Hansdotter Carmen Thalmann 0:1
Mattias Hargin Manuel Feller 1:0
Schweiz * Norwegen 2:2
Charlotte Chable Nina Löseth 0:1
Reto Schmidiger Leif Kristian Haugen 1:0
Wendy Holdener Ragnhild Mowinckel 1:0
Daniel Yule Sebastian Foss-Solevaag 0:1
Frankreich USA 3:1
Adeline Baud Mugnier Laurenne Ross 1:0
Mathieu Faivre David Chodounsky 0:1
Tessa Worley Resi Stiegler 1:0
Jean-Baptiste Grange Tim Jitloff 1:0
Deutschland * Italien 2:2
Lena Dürr Marta Bassino 1:0
Dominik Stehle Riccardo Tonetti 0:1
Katrin Hirtl-Stangassinger Irene Curtoni 0:1
Stefan Luitz Manfred Mölgg 1:0
* mit besserer Zeit weiter
Achtelfinale:
Schweden Kanada 4:0
Frida Hansdotter Erin Mielzynski 1:0
Mattias Hargin Kevin Drury 1:0
Maria Pietilä-Holmner Marie-Michele Gagnon 1:0
Andre Myhrer Louis-Pierre Helie 1:0
USA Tschechien 3:1
Resi Stiegler Gabriela Capova 1:0
Tim Jitloff Daniel Paulus 1:0
Laurenne Ross Martina Dubovska 0:1
David Chodounsky Filip Foretjek 1:0
Deutschland * Slowenien 2:2
Lena Dürr Marusa Ferk 1:0
Dominik Stehle Stefan Hadalin 0:1
Katrin Hirtl-Stangassinger Ana Bucik 0:1
Stefan Luitz Zan Kranjec 1:0

* mit besserer Zeit weiter

Freilos: Österreich, Norwegen, Schweiz, Frankreich, Italien

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